Im Zeitraum bis 2015 wird China der Studie zufolge seine F&E-Investitionen mehr als verdoppeln. Sieben strategische Bereiche sollen mit 1,2 Billionen Euro gefördert werden, um globale Technologieführerschaft zu erreichen: Umweltfreundliche Fahrzeuge, neue Energiequellen, High-End-Equipment, Energieeffizienz, neue Materialien, Bio-Technologie und neue IT. Diese Schlüsselindustrien sollen der Studie zufolge jährlich um 33 Prozent wachsen und China so zur weltweit tragenden Säule machen.
Geplant ist zudem der verstärkte Aufbau nationaler Forschungszentren und der Anteil der F&E-Aufwendungen am Bruttoinlandsprodukt in China soll von 1,5 auf zwei Prozent steigen. Das sind 2015 rund 215 Milliarden Euro, rund dreimal so viel wie Deutschland heute für Forschung und Entwicklung ausgibt. „Die Schlüsselindustrien sollen regional konzentriert werden, zum Beispiel High-End-Equipment in Hunan oder neue Energien in Sichuan“, berichtete Lindner. Auch die Investitionen Chinas im Ausland sollen verstärkt werden, wobei Akquisitionen die bevorzugte Methode sind.