Leistungstransformator-Entwicklung

Thermische Beanspruchungen lassen sich vermeiden

21. Januar 2013, 16:33 Uhr | Claudia Dunker
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Simulationen mit diversen Trafovarianten

Für die Ingenieure in der SGB-SMIT Unternehmensgruppe bringt der gemeinsame Einsatz von ANSYS Maxwell und ANSYS Workbench viele Vorteile. Durch die Simulations-Software können sie vor der eigentlichen Fertigung diverse Trafovarianten untersuchen, um dann die optimale Variante für die Fertigung zu wählen. Schon nach relativ kurzer Einarbeitungszeit wurden verwertbare und hilfreiche Simulationen realisiert, mit denen Zeit und Kosten gespart wurden, da langwierige und aufwändige Versuche reduziert werden konnten.

Dazu ergänzt Franz Schatzl: »Wir haben festgestellt, dass wir mit relativ einfachen Mitteln die Temperaturverteilung am Transformator simulieren können. Insgesamt sind wir mit unserer Software-Landschaft auf dem richtigen Weg, denn 3D-Modelle lassen sich als Grundlage der Konstruktion und Entwicklung auch für die Simulation aufbereiten und verwenden.« Die bisherigen Simulationen haben gezeigt, dass bestimmte Konstruktionsvarianten bei sehr hohen Stromstärken von mehr als 6000 Ampere nicht sinnvoll sind. Dagegen treten im niedrigeren Ampere-Bereich diesbezüglich keine Probleme auf. Speziell bei den äußeren Versteifungen im Deckelbereich, die nur von Luft gekühlt werden, muss bei hohen Stromstärken besonders auf die Anordnung und Auslegung geachtet werden.

»Da eine nachträgliche Fehlerbehebung sehr aufwändig ist und Terminverzögerungen für alle Beteiligten ärgerlich sind, wollen wir diese Probleme ausmerzen beziehungsweise auf ein Minimum reduzieren. Die Software-Lösungen von CADFEM und das unterstützende Know-how, das wir von den CADFEM Mitarbeiter erhalten, bringen uns dabei einen großen Schritt voran. Deshalb sollen die Simulationsanwendungen bei uns weiter forciert und ausgebaut werden«, erklärt Franz Schatzl abschließend.

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