Dank neuer Kerngeometrie für Transformatoren

Eisenverluste sinken um bis zu 45 Prozent

9. August 2012, 13:33 Uhr | Heinz Arnold
Neben der höheren Effizienz bieten die neuen Transformatoren den Vorteil der geringeren Geräsuchentwicklung und der geringeren Wäremeabgabe
© Michael Riedel Transformatorenbau

Um bis zu 45 Prozent können die neuen Leistungstransformatoren der RET-Baureihe der Michael Riedel Transformatorenbau GmbH die Eisenverluste gegenüber den Standard-Leistungstransformatoren senken.

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RET steht für Riedel Effizienz Technologie und beschreibt den Einsatz neuer Kerngeometrien im Transformatorenbau. Im Vergleich zu bisherigen U/I Streifen-Kernen verringert sich der magnetische Widerstand im Eisenpaket auf Grund der Bauform – sowohl im Netz- als auch im PWM-Betrieb (4 kHz Taktfrequenz). Weitere Vorteile: Die spezielle Kernschachtelung senkt die Geräuschentwicklung signifikant und der höherer Wirkungsgrad reduziert die Wärmeabgabe.  Über die signifikante Einsparung von Primärenergie hinaus erlaubt es die RET-Bauweise,  kompaktere Systeme zu realisieren.

Die neue Dreiphasen-Baureihe wird als Netz-, Trenn-, Sicherheits- und Spartransformator mit Aluminium- oder Kupferwicklungen verfügbar sein und ein Leistungsspektrum von 2 kVA bis 800 kVA abdecken. Mit Kupferwicklungen erreicht der Gesamtwirkungsgrad der größeren Trafos durchweg 99 Prozent. Während u.a. in Australien und USA die Vorteile der neuen Kerngeometrie bereits länger genutzt werden, ist sie in Europa noch weitgehend unbekannt.

 

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