Eine Umsatzsteigerung auf rund 460 Millionen Euro und ein erzielter Gewinn (EBIT) von knapp 50 Millionen Euro – das sind die Zahlen des überaus erfolgreichen Jahres 2023 bei des Cleantech-Newcomers 1KOMMA5°.
Der Umsatz von 1KOMMA5° wurde im Jahr 2023 um 122 Prozent auf rund 460 Millionen Euro im Vergleich zu 206 Millionen Euro in 2022 mehr als verdoppelt – das hat der Plattformbetreiber für CO2-neutrale Energielösungen wie Solarsysteme, Wärmepumpen und Wallboxen heute bekannt gegeben. Zudem bleibt das Hamburger Cleantech-Startup trotz Investitionen zweistelliger Millionenbeträge in eigene Produkte und Software auch im zweiten vollen Geschäftsjahr höchst profitabel.
Der Vorsteuergewinn (EBIT) hat sich von 19 auf knapp 50 Millionen Euro in einem Jahr mehr als verdoppelt. Dieser Betrag wird laut Aussage von Philipp Schröder, CEO und Mitgründer von 1KOMMA5°, zu 100 Prozent zur Weiterentwicklung von Produkten sowie Software und nicht für Gewinnentnahmen verwendet.
»In den letzten beiden Jahren sind wir mit dem Faktor 20 gewachsen, konnten unseren Umsatz und Gewinn konstant steigern und sind nur 2,5 Jahre nach Firmengründung höchst profitabel sowie bankenfähig«, so Schröder. »Bislang haben wir mehr als 170.000 Energiesysteme bei Kunden installiert. Rund 10.000 der Systeme sind mit unserer Heartbeat-Software verknüpft und so direkt in einem eigenen Bilanzkreis mit dem Strommarkt vernetzt. Dieses Software- und Lizenzgeschäft bietet enormes Wachstumspotenzial und 2024 wollen wir die Zahl der verbundenen Systeme auf rund 40.000 steigern.«
1KOMMA5° garantiert Kunden durch den Einsatz von Heartbeat 60 Prozent günstigeren Strom als jeder andere Versorger für den Betrieb von Wärmepumpen, Stromspeicher und Elektroautos. Ende 2024 plant das Unternehmen die Heartbeat-Plattform für alle Kunden zu öffnen, sofern sie kompatible Wärmepumpen, Stromspeicher oder Wallboxen besitzen – unabhängig davon, wo sie gekauft wurden.
Für 2024 rechnet 1KOMMA5° mit einer Umsatzsteigerung auf 700 bis 750 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBIT) soll bei stabiler Marge auf mehr als 70 Millionen Euro steigen. Ziel ist es, in 2030 einen Jahresumsatz aus Hardware- und Softwareerlösen in Höhe von 10 Milliarden Euro zu erreichen.
Das Unternehmen hat seit der Gründung 340 Millionen Euro Eigenkapital und eine Finanzierungslinie von bis zu 52,5 Millionen Euro eingesammelt und ist zum Jahresende 2023 schuldenfrei.