DVGW und VDE wollen ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung und Studienerstellung im Themenfeld »Energieversorgungssystem im Kontext der Energiewende« ausbauen.
Ein entsprechendes Memorandum of Understanding haben die Präsidenten von DVGW (Deutscher Vereins des Gas- und Wasserfaches) und VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik), Dietmar Bückemeyer und Dr. Joachim Schneider, unterzeichnet.
Neben der bereits bestehenden, erfolgreichen Kooperation zwischen DVGW,und dem Forum Netztechnik Netzbetrieb im VDE (VDE|FNN) im Rahmen der technischen Regelsetzung, soll auch mit der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (VDE|ETG) die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung gestärkt werden.
Energiewende fordert Brückenschlag zwischen Gas und Strom
»Dies ist ein klares Signal von DVGW und VDE, dass es in der Zusammenarbeit der beiden Sparten Gas und Strom noch weitere Synergien gibt. Diese Synergiepotenziale sollen systematisch erschlossen werden. Ziel ist es, durch die Konvergenz der Gas- und Stromnetze eine noch höhere spartenübergreifende Effizienz zu erzielen – bei gleichbleibend hoher Qualität und garantierter Sicherheit«, erklärte VDE-Präsident Dr. Joachim Schneider.
Der Brückenschlag zwischen Gas- und Strominfrastruktur sei eine der wichtigsten Herausforderungen der Energiewende. »In Zukunft werden neben der Power-to-Gas-Technologie sowohl flexible Gaskraftwerke als auch innovative, gasbasierte Speichertechnologien oder mehr dezentrale Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung immer dringender benötigt. Nur so können wir das schwankende Angebot aus erneuerbaren Ressourcen wie Sonnen- und Windkraft langfristig und in großem Maßstab speichern und nutzen«, betonte DVGW-Präsident Dietmar Bückemeyer.
Das Memorandum of Understanding haben auch der Hauptgeschäftsführer des DVGW, Prof. Dr. Gerald Linke, und der Vorstandsvorsitzenden der VDE, Dr. Hans Heinz Zimmer, unterzeichnet.