Leserbriefe

Smart Metering: Zuviel Kontrolle, zuwenig Einsparpotenzial

24. Januar 2011, 11:05 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Keiner will Kontrolle!

Der Punkt der Kontrolle dürfte es schwer machen, die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Wir haben genug Kontrolle in diesem Land und darüber hinaus dürfte es erhebliche datenschutzrechtliche Bedenken gegen einen solchen flächenmäßigen Einsatz geben.

Der Nutzen ist aus meiner Sicht eingeschränkt, weil die Energieversorger schon jetzt nicht die möglichen Preisnachlässe an ihre Kunden weitergeben. Was soll sich durch die Smart Meter ändern? Die Waschmaschine läuft schon jetzt beim oftmals günstigeren Nachttarif.

Noch etwas: Die Geräte sind definitiv zu teuer. Das ist bei dem angesammelten Elektronikschrott in diesen Geräten purer Wucher und eine gesetzlich vorgesehene Installation mehr als fragwürdig. Es erwischt bei alledem wieder den klein gehalten und »dummen« Bürger – der weder eine Chance hat sich zu wehren, noch auf eine Politik hoffen darf, die seine Bedürfnisse deckt. Wenn jemand daran Interesse hat, seinen Stromverbrauch zu protokollieren - warum nicht, ich bin überzeugt davon, dass z.B. namhafte Elektronikdistributoren diesbezüglich bereits Angebote bereitstellen.

Der wirklich und einzige Punkt ist: Kontrolle. Und da kann ich Ihnen nur eines versichern – sofern der Bundesbürger noch ein mündiger ist: Nein. Diese Kontrolle will keiner.


Name ist der Redaktion bekannt


  1. Smart Metering: Zuviel Kontrolle, zuwenig Einsparpotenzial
  2. Keiner will Kontrolle!
  3. Voraussetzung: Vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis und Schutz der Daten
  4. Smart Metering ist die Lösung – aber wo ist das Problem?
  5. Keine monatlichen Kosten!
  6. Der Preis muss stimmen
  7. Einfach eine Flatrate – alles andere ermüdet
  8. Motivierende Tarifangebote sind nirgends zu sehen
  9. Nur mit attraktiven Tarifen und geringen Investitionen für den Kunden
  10. Kaufen ja – monatlich bezahlen: nein!
  11. Smart Home? Nur wenn sich wirklich Geld sparen lässt
  12. Smart Meter in den Müll!
  13. Die Verbraucher sind wieder mal die Verlierer

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