Intelligente Messsysteme erst ab 20.000 kWh pro Jahr

Smart-Meter-Rollout auf der Kippe?

15. Mai 2014, 11:23 Uhr | Heinz Arnold
© EnBW

Intelligente Messsysteme nur für Messstellen ab einem Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr: diesen Vorschlag machte Achim Zerres von der Bundesnetzagentur in München.

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»Wollen wir Smart Meter administrativ durchsetzen oder den Rollout marktlich organisieren? Wir sprechen uns dafür aus, noch einmal nachzudenken und einen marktgetriebenen Rollout von Smart Meter zu ermöglichen«, erklärte Achim Zerres, Leiter der Abteilung Energieregulierung der Bundesnetzagentur auf der vom Münchner Kreis organisierten Konferenz »Smart Energy – eine Roadmap für die Energiewende« in München.

Die Einführung von Smart Meter an Messstellen mit einem Verbrauch von 6.000 kWh und mehr – wie die Kosten-Nutzen-Analyse von Ernst & Young vorgeschlagen hat und die so heute der gesetzlichen Regelung entspricht – hält er für zu niedrig: »Intelligente Messsysteme sollten erst ab einem Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr vorgeschrieben werden und dann, wenn tatsächlich Verlagerungspotenziale bestehen, wenn etwa ein Schwimmbad, eine Wärmepumpe oder ein Elektrofahrzeug vorhanden ist. Dann werden Smart Meter marktgetrieben und freiwillig eingebaut.«


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