DC/DC-Wandler für PoL

Überwachung des Ausgangsstroms ohne Shunt

3. Juli 2014, 14:50 Uhr | Jens Würtenberg

Texas Instruments bietet in der Reihe seiner DC/DC-Wandler unter der Bezeichnung LM27403 einen Baustein, der für PoL-Anwendungen konzipiert wurde.

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Der LM27403 von Texas Instruments arbeitet als synchroner Abwärtsregler und setzt vorzugsweise die von einer 12-V-Systemversorgung gelieferte Eingangsspannung um in die von einem Prozessor auf der Platine benötigte Betriebsspannung. Einstellbar sind hier Spannungen von 0,6 V bis 18,6 V. Der Ausgangsstrom reicht bis zu 25 A.

Für Anwendungen mit hohen Strömen bietet der Schaltkreis die Möglichkeit, den Shunt für die Strommessung im Leistungskreis durch eine RC-Kombination zu ersetzen, die zu der Arbeitsspule parallel geschaltet wird. Die Spannung über dem Kondensator – zwischen 10 und 100 mV – wird differentiell gemessen und für den Überstromschutz intern mit dem Wert einer einstellbaren Stromquelle verglichen. Um den Einfluss der Temperatur auf die Arbeitsspule kompensieren zu können, wird diese mit einem als Diode geschalteten Kleinsignaltransistor gemessen, der in der Nähe der Arbeitsspule angebracht wird. Bei niedrigeren Strömen kann auch die Shunt-Konfiguration verwendet werden; die Temperaturkompensation ist dann nicht erforderlich und kann entfallen.

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