Stromversorgungen in der Beleuchtungstechnik

Für jedes Licht der passende Strom

9. Juli 2012, 11:35 Uhr | Von Jörg Traum
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Für jedes Licht der passende Strom

Die Normen beschreiben Aufschriften, mechanischen Aufbau, Schutzleiteranschluss, Schutzvorrichtungen gegen elektrischen Schlag, Isolationsfestigkeit und viele weitere Aspekte. Der Schutz von Stromversorgungsteilen gegen das Eindringen von Staub und Wasser ist in den IP-Codes beschrieben. Diese Codes enthalten die Buchstabenfolge IP und jeweils zwei Ziffern. Die erste steht für den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern, die zweite gegen das Eindringen von Wasser. Je höher die Ziffer ist, desto höher ist die Schutzklasse.

Die Bezeichnung IP67 bedeutet beispielsweise dass das Gehäuse staubdicht und gegen zeitweiliges Untertauchen immun ist, nicht jedoch gegen ständiges Eintauchen in Wasser. Das wohl meist verbreitete Logo auf den Geräten ist das CE-Kennzeichen. Es stellt indessen kein Prüfzertifikat einer berechtigten Instanz dar. Vielmehr versichert der Hersteller mit diesem Zeichen, dass das damit ausgezeichnete Gerät den geltenden Vorschriften innerhalb der Europäischen Union genügt. Ein Hersteller, der sein Gerät mit diesem Zeichen schmückt, muss allerdings in der Lage sein, den zuständigen Behörden innerhalb von zehn Tagen die nötigen Unterlagen und Prüfzertifikate vorzulegen.

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Der Weg zur Richtigen LED-Stromversorgung 

Ermitteln Sie den erforderlichen Spannungs- und Leistungsbereich.   

Legen  Sie fest, ob Sie Ihr Beleuchtungssystem direkt aus einem Netzteil mit der Betriebsart »Konstantstrom« speisen wollen oder ob Sie mit einem Konstantspannungsnetzteil und einer zusätzlichen Treiberschaltung arbeiten möchen.  
Ermitteln Sie, ob für die beabsichtigte Anwendung eine Leistungsfaktorkorrektur (PFC) erforderlich ist.   

Klären Sie ab, an welchem Ort die Stromversorgung installiert werden soll. Daraus ergeben sich neben dem erforderlichen Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit (Gehäusetyp, Schutzart) auch die Eignung zur Montage auf schwer oder normal entflammbaren Bausteoffen (DIN 4102) bzw. die Eignun zum Einbau in Möbel (VDE 0710-14).  

Klären Sie ab, welche Sicherheitszertifizierung erforderlich sind.  
 
Stellen Sie fest, ob bei Ausgangsspannung und -strom Justierungen erforderlich sind und ob eien Dimmfunktion vorgesehen ist.  

Über den Autor:

Jörg Traum ist Geschäftsfüher von Emtron electronic.


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