Die Reaktion der Medien und Aktionäre hat gezeigt, wie unsicher die Öffentlichkeit in Bezug auf die Lithium-Ionen-Technik ist. Mit dazu beigetragen hat sicher der Brand zweier Dreamliner-Akkus am Anfang des Jahres, der aber ganz andere Ursachen hatte, als das beim Tesla der Fall war. Jeder neue Zwischenfall wird emotional aufgenommen und lässt wieder Zweifel an der grundsätzlichen Sicherheit der Lithium-Ionen-Technik aufkommen. Die Batteriebranche fürchtet daher nichts mehr, als Bilder von brennenden Akkus, welche die Diskussion darüber jederzeit weiter verschärfen können.
Hier hat Teslas Elon Musk gezeigt, dass ein klarer und offensiver Umgang mit solchen Unfällen extrem wichtig ist, damit die Öffentlichkeit nicht nur die ersten, panischen Reaktionen wahrnimmt sondern sich ein differenzierteres Bild machen kann. Bei den Aktionären hat es wohl einigermaßen funktioniert, einen Tag nach Musks Stellungnahme stieg die Tesla-Aktie wieder an.