Vier »Kompetenzcluster«

Bund fördert Batterieforschung mit 100 Millionen Euro

13. Juli 2020, 11:00 Uhr |
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Die vier Kompetenzcluster und wer beteiligt ist

Mit den vier Kompetenzclustern baut das BMBF die Batterieforschung aus und unterstützt den Transfer in die industrielle Anwendung. Sie beschäftigen sich mit folgenden Themen:

Intelligente Batteriezellproduktion (InZePro)

Im Fokus steht die Erhöhung und Flexibilisierung der Produktivität der Zellproduktion. Erreicht werden soll dies durch eine ganzheitliche Optimierung des Produktionssystems unter Einsatz von Lösungen der Industrie 4.0. Schwerpunkte sind dabei: Innovative agile Anlagentechnik, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktion sowie virtuelle Produktionssysteme.

Fördersumme: rund 30 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

  • Prof. Dr. Gunther Reinhart (Sprecher), Technische Universität München
  • Prof. Dr. Jürgen Fleischer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Prof. Dr. Klaus Dröder, TU Braunschweig
  • Prof. Dr. Achim Kampker, RWTH Aachen

Recycling / Grüne Batterie (greenBatt)

Zentrales Handlungsfeld des Kompetenzclusters ist die systematische Gestaltung des Batterielebenszyklus, die Berücksichtigung und Weiterentwicklung effizienter Recyclingtechnologien und die Integration von rückgewonnenen Materialien in die Batteriezellproduktion. Ziel ist es Stoffkreisläufe zu schließen.

Fördersumme: rund 30 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

  • Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann (Sprecher), Technische Universität Braunschweig
  • Prof. Dr. Alexander Michaelis (Sprecher), Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme, Dresden
  • Prof. Dr.-Ing. Bernd Friedrich, RWTH Aachen

Batterienutzungskonzepte (BattNutzung)

Ziel ist das tiefgehende Verständnis von Batteriezuständen und -verhalten, um zu entscheiden, wann die Zweitnutzung (Second Use) von Batteriespeichern möglich und für welche Anwendung sinnvoll ist.

Fördersumme: rund 20 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

  • Prof. Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer (Sprecher), RWTH Aachen
  • Prof. Dr.-Ing. Andreas Jossen, Technische Universität München
  • Dr. rer. nat. habil. Axel Müller-Groeling, Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie, Itzehoe

Analytik / Qualitätssicherung (AQua)

Die stete Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig langer Lebensdauer und hoher Sicherheit von Batterien erfordert Kompetenzen zur Analyse und Qualitätssicherung. Ziel ist die gemeinschaftliche Erarbeitung von Methoden, Strategien und Standards.

Fördersumme: rund 20 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

  • Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens (Sprecherin), Zentrum für Sonnenenergie- und
  • Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, Ulm
  • Prof. Dr. Helmut Ehrenberg, Karlsruher Institut für Technologie
  • Prof. Dr. Hubert A. Gasteiger, Technische Universität München

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