GL Optic entwickelt sich rasant. Im vergangenen Jahr hatten wir eine Steigerung um rund 200 Prozent – natürlich ausgehend von einem noch relativ niedrigen Wert, dennoch zeigt es uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Bedürfnisse der Kunden verstanden haben. Damit steigt auch unser Bekanntheitsgrad – was für ein noch relativ junges Unternehmen ein erheblicher Faktor ist. Darauf aufbauend wollen wir im Geschäftsjahr 2015 unser Ergebnis nochmals verdoppeln. Uns ist klar, dass wir diese Steigerungsraten nicht unbegrenzt weiterführen können, irgendwann werden wir in normales Fahrwasser kommen. Doch bis dahin wollen wir unser Potential bestmöglich ausschöpfen und organisch wachsen. Just Normlicht entwickelt sich nicht so schnell wie GL Optic, doch auch hier verzeichnen wir ein zweistelliges Umsatzwachstum – im vergangenen Jahr waren es zwölf Prozent. Diese Entwicklung wollen wir fortführen.
Was sind die nächsten Schritte?
Just Normlicht ist Marktführer im Bereich der visuellen Farbabmusterung – diese Position wollen wir natürlich halten. Wir arbeiten an der Entwicklung einiger sehr interessanter Produkte, vor allem für die Beurteilung von Farben an großformatigen Produkten wie etwa Poster oder Wände. Für GL Optic sind zunächst einige wichtige Entwicklungsschritte abzuschließen. Wir haben in den vergangenen vier Jahren eine ganze Menge Produkte zur Marktreife gebracht, die wir jetzt noch ein wenig »runder« machen und sie hinsichtlich der Software und der Dokumentation komplettieren möchten. Darüber hinaus arbeiten unsere Entwickler mit Hochdruck an neuen Systemen – unter anderem für den Display-Markt. Zudem werden wir den internationalen Vertrieb und das Marketing ausbauen und weitere Entwickler in Polen einstellen. Doch auch hier bleibe ich meinem Motto treu, auf Sicht zu steuern und einen Meilenstein erst dann anzupeilen, wenn ein anderer erreicht ist. (nw) n
Das Interview führte Nicole Wörner, Markt&Technik