Roboter sind bei 8 % aller landwirtschaftlichen Betriebe im Einsatz, vor allem in der Tierhaltung: 12 % setzen auf die Robotertechnik, mit der zum Beispiel der Stall gesäubert oder das Melken tiergerechter durchgeführt werden kann.
»Robotik ist auch ein Beispiel dafür, wie die Digitalisierung etwa im Fall der Melkroboter einen großen Teil der körperlichen Arbeit übernimmt«, so Rohleder. »Sie bietet den Landwirten ganz neue Flexibilität in ihrer Arbeits- und auch in der Freizeitgestaltung.«
Drohnen werden erst von 4 % der Landwirte und Lohnunternehmer eingesetzt. Mit ihnen können beispielsweise Wiesen vor der Grasernte überflogen werden, um Wildtiere im Feld ausfindig zu machen. Es können etwa Rehkitze aus dem Gefahrenbereich entfernt werden, so dass sie der Mähdrescher nicht erfasst.
Knapp jeder zweite Landwirt oder Lohnunternehmer (45 %) erwartet den Durchbruch für die fliegenden Agrarhelfer bis 2030. Die unbemannten Luftfahrzeuge könnten dann zum Beispiel auch helfen, Rinder- und Schafherden zu überwachen und zu hüten.
Detaillierte Ergebnisse aus der Befragung zum Thema Digitalisierung in der Landwirtschaft sind kostenlos auf der Detailseite des BITKOM-Verbandes verfügbar.
Hinweis zur Methodik
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 521 Landwirte und Lohnunternehmer befragt. Die Fragestellungen lauteten: »Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Vorteile von digitalen Anwendungen in der Landwirtschaft?« und »Welche der folgenden digitalen Technologien bzw. digital gesteuerten Maschinen setzen Sie in Ihrem Betrieb ein bzw. bei welchen planen Sie deren Einsatz?«