Die Bedienung der Serie 5 erfolgt über einen kapazitiven Touchscreen mit 15,6 Zoll Bildschirmdiagonale und HD-Auflösung. Damit dieser auch sinnvoll genutzt werden kann, hat Tektronix eine neue Bedienoberfläche entwickelt. Anwender können nun schneller direkt auf Funktionen zugreifen, ohne durch komplexe Menüs zu navigieren. Konventionelle Bedienelemente sind ebenfalls weiterhin vorhanden, und auch mit einer Maus kann das Oszilloskop bedient werden.
Alle am Markt erhältlichen Oszilloskope basieren heute entweder auf einem dedizierten System oder auf einer Windows-PC-Plattform. Letztere erlaubt es dem Anwender auch andere Programme auf dem Oszilloskop auszuführen. Jeder Ansatz hat Vorteile und Einschränkungen und viele Labore nutzen beide Arten, was zu Problemen führen kann, wenn der Anwender zwischen den Testplattformen hin und her wechseln muss.
Die neuen MSOs der Serie 5 können sowohl in einer dedizierten als auch in einer offenen Windows Konfiguration arbeiten. Der Anwender kann einfach zwischen den beiden Umgebungen umschalten, indem er ein Halbleiterlaufwerk einfügt oder entfernt, das ein lizenziertes Windows-Betriebssystem enthält. Wenn das SSD installiert ist, startet das Instrument unter Windows. Wenn es entfernt wird, startet das Instrument als dediziertes Oszilloskop. Unabhängig von der Konfiguration verfügt das Oszilloskop über die genau gleiche Bedienoberfläche.
Die Serie 5 ist mit Bandbreiten von 350 MHz, 500 MHz, 1 GHz oder 2 GHz erhältlich. Upgrades der Bandbreite können bis zu 1 GHz per Software-Lizenz durchgeführt werden, das Upgrade auf 2 GHz muss über das Service-Zentrum von Tektronix erfolgen.