Akkreditierte Messmittel-Kalibrierung

DAkkS verschärft die Regeln

5. September 2016, 14:06 Uhr | Nicole Wörner
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Trendwandel im Kalibrierstreit

Seit der Verschärfung der Rückführungspraxis durch die DAkkS scheint die Nachfrage nach akkreditierten Kalibrierungen zu steigen, gleichzeitig nähern sich die Preise allmählich dem Werkskalibrierschein-Niveau an. »Die Industrie begrüßt die striktere Rückführungspolitik unserer Erfahrung nach sogar in weiten Teilen, weil sie die Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten stärkt, das Risiko von Regressansprüchen reduziert und einen höheren Grad an Normkonformität verspricht – und die Ansprüche, gerade was letzteres betrifft, steigen in praktisch allen Branchen«, erklärt der Kalibrierexperte. 

Ist der Werkskalibrierschein damit eine aussterbende Art? Soweit will DAkkS-Abteilungsleiter Wolf nicht gehen, er räumt ihm durchaus eine Daseinsberechtigung ein, jedoch nur als Sonderlösung für Sonderfälle: »Es wird wohl immer einen Markt für Werkskalibrierungen geben. Aber es steht zu hoffen, dass deren Rolle künftig auf das technisch Nötige zurückgeht.« 
 


  1. DAkkS verschärft die Regeln
  2. Ohne Siegel keine internationale Anerkennung
  3. Schnäppchen Werkskalibrierung?
  4. Trendwandel im Kalibrierstreit

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