Natalie Gladkov betreut neuen BVMed-Fachbereich »Daten«
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat einen neuen, interdisziplinären Fachbereich »Daten« gegründet. Der neue Fachbereich vereint regulatorische, rechtliche, technische sowie politische Expertise, um sich für einen ganzheitlichen Ansatz in der Digitalisierungsstrategie aus Hardware, Software und Datenanalyse einzusetzen. »Daten retten in der Medizin Leben! Wir müssen vom Weltmeister des Datenschutzes zum Weltmeister der Datennutzung und des Datenaustauschs werden«, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
Betreut wird der Fachbereich von Digitalexpertin Natalie Gladkov. In einem digitalpolitischen Papier setzt sich der BVMed unter anderem für einen besseren Zugang der Unternehmen zu Gesundheitsforschungsdaten aus. »Unser Ziel ist es, durch eine bessere Datennutzung die Gesundheitsversorgung der Menschen weiter zu verbessern«, so Gladkov.
Zu den Kernforderungen des neuen BVMed-Fachbereichs Daten gehören:
Neben einer verbesserten Datennutzung wird sich der neue Fachbereich auch mit der Datenstrategie der Bundesregierung, dem europäischen Datenraum »European Health Data Space« und dem Projekt GAIA-X beschäftigen. Auch die Themen Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) mit dem auf europäischer Ebene diskutierten »Artificial Intelligence Act« (AIA) stehen auf der Agenda. Weitere Themenschwerpunkte sind datenschutzrechtliche Aspekte wie personenbezogene Daten und das Thema der Datenfreigabe, aber auch produktbezogene Schwerpunkte wie KI-Produkte, telemedizinische Lösungen sowie Prozessoptimierungen. Zu den technischen Schwerpunkten der Arbeit zählen Standards und Interoperabilität mit den Themen DiGA-Implantate-Schnittstelle und »Medizinische Informationsobjekte« (MIO) sowie das Thema Datensicherheit.
Weitere Informationen zum Thema gibt es unter www.bvmed.de/datenrettenleben.
(me)