Wearables sind gerade erst dabei, in den Schwimmsport vorzustoßen. Das stellt auch an die eingebaute Elektronik neue Anforderungen. Der Drucksensor LPS33HW ist nicht nur wasserfest, sondern auch gegenüber Chlor und Brom resistent.
Ob im Büro oder beim Sport – Smart Watches und tragbare Fitnesstracker sind mittlerweile fester Bestandteil des täglichen Lebens. Allerdings haben die meisten der Geräte einen entscheidenden Nachteil: Beim Schwimmen müssen sie abgenommen werden. Das entspricht jedoch nicht dem Wunsch der meisten Anwender.
Das Sportarmband »Gear Fit 2 Pro« von Samsung soll das ändern. Es unterstützt die genannten Trends mit verschiedenen Features, wie etwa einer eingebauten GPS-Funktion, fortlaufender Herzfrequenz-Überwachung und einem größeren eingebauten Speicher, damit auch losgelöst von einem Smartphone mehr Möglichkeiten geboten werden. Zur Ausstattung gehört auch der neue wasserbeständige »Drucksensor LPS33HW« von STMicroelectronics.
Eigenschaften und weitere Anwendungsmöglichkeiten
Das Auflöten auf eine Leiterplatte während der Produktion beeinflusst die Genauigkeit um weniger als ±2 mbar, und in weniger als 72 Stunden ist die normale Genauigkeit wieder erreicht. Der LPS33HW ist unempfindlich gegenüber Chemikalien wie Chlor und Brom sowie Salzwasser. Daher eignet er sich ideal für Wearables, die im Schwimmbad oder im Meer getragen werden, Er verträgt auch Seifen und Detergenzien, wie sie beim Duschen oder Reinigen verwendet werden.
Abgesehen von intelligenten Consumer-Geräten wie etwa Wearables kann der Sonsor auch in anderen Anwendungen, zum Beispiel in industrielle Sensoren und Verbrauchsmesser, zum Einsatz kommen. Der 10-bar-Drucksensor verträgt Wassertiefen bis zu 90 m. Aufgrund seine geringen RMS-Druckrauschens von 0,008 mb eignet er sich auch für Anwendungen, die konsistente Ergebnisse liefern müssen – Höhen- und Tiefenmessern oder auch Wetterstationen. Die Langzeitdrift der Sensorgenauigkeit ist kleiner als ±1 mbar pro Jahr. (me)