ET System Halle 6/ Stand 408
Linear geregelte elektronische AC-Quellen
Medizinelektronik stellt hohe Anforderungen an Stromversorgungen. Dabei stellt sich die Frage, wie beurteile ich als Kunde die Netzteile? Abhilfe schaffen hier linear geregelte elektronische AC-Quellen, zum Beispiel aus der Serie EAC-S von ET System. Die sind als 1 phasige oder 3 phasige Version verfügbar und ermöglichen verschiedene Kurvenformen sowie die individuelle Vorgabe der Spannung, Strom, Frequenz und Leistung. Des Weiteren können medizinspezifische Kurvenformen nach EN 60601 programmiert werden. Ausgangsspannungen bis 700 VAC Phase/Null oder eine DC-Spannung bis 1000 VDC, Frequenzen bis 2000 Hz sind optional verfügbar. Alle gängigen Schnittstellen, wie die analogen, galvanisch getrennten ATI5, ATI10, RS232, RS485, IEEE488, LAN USB und externer Oszillator sind optional verfügbar.
CMC Klebetechnik Halle 6/ Stand 124
Isolationsfolien und Klebebänder für DC/DC-Wandler
Die früher häufig eingesetzten 50 Hz Transformatoren wären bei heutigen Leistungsanforderungen in vielen Fällen zu groß. Über eine höhere Taktfrequenz bis zu einigen zig Kilohertz lässt sich das Bauteil deutlich verkleinern. Mit modernen elektronischen Schaltern aus Siliziumkarbid oder Galliumnitrid kann die Frequenz nochmals erhöht werden. Dennoch sind der Miniaturisierung Grenzen gesetzt. Immer kleinere Bauformen bedeuten eine immer höhere Energiedichte und damit Erwärmungsprobleme. Neben der Möglichkeit, mit einer aktiven Kühlung die Entwärmung zu verbessern, kann auch der Einsatz höherwertiger Bauteile und Isolationen eine Möglichkeit darstellen, einen zuverlässigen Betrieb zu sichern. CMC Klebetechnik hat neben den üblichen Polyester-Klebebändern der Wärmeklasse B (130°C Dauerbetriebstemperatur, z.B. CMC 10260) auch Klebebänder für 155°C (Klasse F) und 180°C (Klasse H) im Programm.
First Sensor Halle 7/ Stand 543
Piezoresistive Manifold-Niedrigdrucksensoren ab 1 mbar
First Sensor präsentiert seine neuen piezoresistiven Niedrigdifferenzdrucksensoren der HTD-Serie mit Messbereichen ab 1 mbar bis 7 bar. Die hochgenauen und langzeitstabilen Sensoren mit 3,3 V oder 5 V-Spannungsversorgung eignen sich für batteriebetriebene Anwendungen in mobilen und tragbaren Geräten. In Manifold-Modulen erlauben die SMD-Miniatursensoren laut Hersteller eine kompakte Anordnung ohne die aufwendige und fehleranfällige Verschlauchung einzelner Komponenten. Die Sensoren sind temperaturkompensiert von 0…70 °C und liefern zusätzlich zum Druckwert einen Temperaturmesswert. Sie verfügen über eine digitale Signalaufbereitung mit 15 Bit Auflösung und eine SPI-Schnittstelle sowie ein analoges Ausgangssignal. Auf Anfrage stehen weitere Ausgangssignale wie I²C-Bus, 1-Wire, Alarmausgänge oder Pulsweitenmodulation zur Verfügung.
Ceramtec Halle 7/ Stand 407
Leistungserhöhung bei Ultraschallsensoren zur Luftblasenerkennung
Nach intensiven Entwicklungsarbeiten ist es Ceramtec gelungen, die Leistungsfähigkeit seiner in der Medizintechnik eingesetzten Ultraschallsensoren zur Luftblasenerkennung in Flüssigkeiten deutlich zu verbessern. Mit der Weiterentwicklung bietet das Unternehmen nun einen Sensor, der bei Temperaturen bis hin zu 105 °C exakt arbeitet und somit auch für Flüssigkeiten nahe dem Siedepunkt eingesetzt werden kann. Fortschritte erzielte man laut eigener Aussage auch bei der Reaktionszeit (100 µs) sowie bei der Wiederholfrequenz. Dadurch sind die Sensoren bis zu zehn Mal schneller als die Vorversionen und erhöhen die Erkennungswahrscheinlichkeit auch von sehr kleinen Blasen. So kann der Sensor Luftbläschen von bis zu einer minimalen Größe von 1 µl detektieren bei unterschiedlichen Durchflussraten. Ceramtec entwickelt und fertigt alle seine Sensoren zur Erkennung von Blasen in Flüssigkeitsströmen im Vereinigten Königreich entwickelt und hergestellt und legt sie sowohl auf die Sicherheitsstandrads der EU als auch der FDA aus.
Emtron Halle 7/ Stand 534
Platinenmontierbare Netzteile mit Medizinzulassung
Um auf die Forderung immer kleinerer Geräteabmessungen auch im medizinischen Bereich zu reagieren, stellt Emtron zwei neue Serien kompakter, platinenmontierbarer AC/DC-Netzteile mit Medizinzulassung von Mean Well vor. Die neuen Modelle sind um zwei Drittel kleiner als die vergleichbaren Vorgängermodelle. Es handelt sich um die vergossenen Modelle MPM-05/10/15/20/30 sowie die offenen PCB-Modelle MFM-05/10/15/20/30. Verglichen mit der Vorgänger-Generation (PM und NFM), sollen die neuen MPM-und MFM-Modelle – bei vergleichbarer Leistung – nur noch ein Drittel der Größe ihrer Vorgänger einnehmen. Darüber hinaus können sie unter einem weiteren Betriebsspannungsbereich arbeiten, seien effizienter und haben eine geringere Leerlauf-Leistungsaufnahme. Die Netzteile sind so konzipiert, dass sie die medizinischen Sicherheitsvorschriften IEC/EN und ANSI/AAMI ES 60601-1 3.1rd edition erfüllen, sie besitzen Isolationskennwerte gemäß 2 x MOPP und weisen einen geringen Leckstrom von unter 80 µA auf. Die beiden Serien können in medizinischen Geräten des Typs BF (BF=Body Floating) verbaut werden. Passende Anwendungen sind beispielsweise Geräte für medizinische Tests und Laborgeräte, sowie tragbare medizinische Geräte und Equipment.
Fortec Halle 7/Stand 524
Medizinisches 20-W-Netzmodul in vier Bauformen
Mit der CFM21M-Familie stellt Cincon (Vertrieb: Fortec) ein medizinisches Netzteil vor, das seine Ausgangsleistung von 20 W aus einer sehr kompakten Bauform heraus bereitstellt. Mit seiner Höhe von nur 20,32 mm bleibt es deutlich unter den sonst üblichen Maßen. Das Netzteil mit Schutzklasse II belegt eine Fläche von nur 60,5 x 40,5 mm. Es ist zertifiziert nach UL 60601-1/IEC 60601-1/EN 60601-1 Ed.3.1. und mit den Ausgangsspannungen 5, 9, 12, 15 oder 48 VDC lieferbar. Der Wirkungsgrad liegt bei 85 %, damit kann das Netzteil den Temperaturbereich von -25 bis +70 °C abdecken, bis 60 °C kann die volle Nennleistung entnommen werden. Die Verlustleistung im Leerlauf bleibt unter 0,1 W und der Ableitstrom unter 100 µA. Damit ist das Netzteil für eine ganze Reihe herausfordernder Anwendungen auch unter schwierigen Bedingungen gerüstet.