Praxisleitfaden mit Tipps

Wie man New Work (auch rechtlich) umsetzt

18. Mai 2020, 10:44 Uhr | Corinne Schindlbeck

Die Bertelsmann Stiftung hat unter dem Stichwort »Potenziale nutzen, Stolpersteine vermeiden« einen Leitfaden zu den regulatorischen Grenzen und Chancen von »New Work« herausgegeben.

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Corona hat unsere Arbeit auf einen Schlag radikal verändert, Stichwort Homeoffice oder Videokonferenzen – was davon wird bleiben? Studie weisen darauf hin, dass viele Menschen die neue Arbeit zunehmend zu schätzen wissen, Arbeitsminister  Hubertus Heil plant für den Herbst sogar einen Gesetzesvorschlag zu einem »Recht auf Homeoffice«.

»Es ging uns um einen pragmatischen, rechtskonformen Ansatz mit Antworten zu flexibler Arbeitszeit, mobiler Arbeit, Homeoffice, selbstorganisierten und agilen Teams oder Organisationsgestaltung«, schreibt die Rechtsanwältin und Co-Autorin Britta Redmann, man habe »unser Wissen und die Erfahrungen zusammengetragen und zur einfachen Umsetzung in Unternehmen aufgeschrieben«, ergänzt Birgit Wintermann von der herausgebenden Bertelsmann-Stiftung.

Insbesondere kleineren Betrieben ohne Personalabteilungen soll es damit möglich sein, notwendige Umgestaltungen hin zu digitalen Arbeitsweisen vorzunehmen, ohne geltendes Recht zu verletzen.

Wie steht es beispielsweise um die Arbeitszeiterfassung, wenn Angestellte auf Basis der Vertrauensarbeitszeit tätig sind? Hier hat der Europäische Gerichtshof jüngst nämlich deutlich betont, dass das eine »unerlässliche Anforderung« sei. Oder wie vertragen sich Selbstorganisation und Agilität mit dem Weisungsrecht? 

Der Leitfaden steht kostenlos zum Download bereit und soll diese Fragen beantworten und gleichzeitig bei der Umsetzung von New Work unterstützen.

 


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