KI und Personalmanagement

Künstliche Intelligenz ist kein großes Thema in HR-Abteilungen

24. Oktober 2023, 13:08 Uhr | Nach Unterlagen von dpa
Das größte Potenzial sehen die Befragten im Bereich der Automatisierung. Hiermit ist das Automatisieren von Personalprozessen gemeint, zum Beispiel im Hinblick auf Verträge, Gehälter und Benefits.
© ifo Institut

Personalverantwortliche erwarten nicht viel Verbesserung im Personalmanagement durch Künstliche Intelligenz. Das zeigt eine Umfrage des ifo-Instituts und des Personaldienstleisters Randstad.

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86 Prozent der befragten Personalchefs äußerten Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI in ihren Unternehmen. Die Hauptgründe für diese Skepsis sind mangelndes Wissen (62 Prozent), rechtliche Aspekte (48 Prozent) und ein generelles Misstrauen gegenüber KI (34 Prozent).

Ein Viertel der Personalchefs nannte die mangelnde Akzeptanz als Problem, während für 22 Prozent kein erkennbarer Nutzen in der Nutzung von KI besteht. Zusätzlich wurden der hohe Aufwand (19 Prozent) und die hohen Kosten (18 Prozent) als kritische Faktoren für den Einsatz von KI genannt.

Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Randstad durchgeführt und befragte rund 1000 Personalchefs aus Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Die Ergebnisse zeigten, dass lediglich 18 Prozent der befragten Unternehmen KI in zumindest einem Bereich nutzen, während weitere 35 Prozent Pläne für die zukünftige Implementierung von KI haben.

Im Bereich Personal setzen nur 5 Prozent der befragten Unternehmen KI ein, jedoch planen weitere 25 Prozent dies in Zukunft zu tun. Die befragten Personalchefs sehen das größte Potenzial von KI in der Automatisierung von Prozessen, insbesondere in Bezug auf Verträge, Gehälter und Benefits.


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