Ramona Schlepp ist 30 Jahre alt und arbeitet als Hardwareentwicklerin. Vom Design, über Berechnungen, Nachweise und Dokumentationen bis zu den letzten Funktions- und Sicherheitstests reicht ihr Aufgabengebiet. »Auch die Freigabe des Produktes gehört zu meinen Aufgaben«, erzählt sie.
Ohne industrielle Automation sei die Industrie heutzutage nicht mehr vorstellbar. Keine Anlage funktioniere ohne Daten- und Poweranschluss. Eine stabile Übertragung von Daten und Energie sichere die Fertigungsprozesse, »und letztendlich die Verfügbarkeit der Produkte unserer Kunden. Eine großartige Herausforderung für uns!«, beschreibt Schlepp, die einen Bachelor-Abschluss Engineering an der Fachhochschule Hannover gemacht hat.
Für den Job als Hardwareentwicklerin braucht sie vor allem ihr gutes technisches Verständnis. Eine schnelle Auffassungsgabe, Neugier, Geduld und Offenheit gegenüber neuen Ideen seien zudem hilfreich. »Auch eine gewisse innere Ruhe ist von Vorteil, denn in Eile können Fehler passieren und diese sind in der Entwicklung meist schwerwiegend«, erzählt sie. Ein gewisses Maß an Toleranz und gute interkulturelle Kenntnisse helfen Schlepp bei der Kommunikation mit Kollegen aus anderen Ländern.
Wie sieht ein richtig guter Arbeitstag für sie aus? Schlepp muss bei der Frage lachen: »Der sieht natürlich genauso aus wie in anderen Firmen auch: Die Kollegen begrüßen einen mit einem Kaffee, der Chef spricht schon vor dem Frühstück ein Lob aus, die Zusammenarbeit mit allen klappt wunderbar, die Lieferanten sind pünktlich, die Musterstücke perfekt… Aber Spaß beiseite! Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ein Produkt erschaffen habe und das, was ich mir ausgedacht habe, kann tatsächlich jemand gebrauchen! Der Tag, an dem das Produkt in die Serienfertigung übergeht und freigegeben wird, ist für mich persönlich ein perfekter Arbeitstag.«
Ihre Entscheidung für Harting sei eher spontan erfolgt, erzählt sie. »Doch schon beim Vorstellungsgespräch waren sowohl die Personalreferentin als auch mein jetziger Chef perfekt vorbereitet. Das hat mich beeindruckt! Bei allem, was ich mir vornehme und was dem Unternehmen entgegen kommt, bekomme ich Unterstützung. Meine Kollegen und Kolleginnen helfen mir jeden Tag mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten, und dafür bin ich sehr dankbar. Mein persönliches Ziel? Ich möchte natürlich das, was jeder Produktdesigner will: die Beste sein. Mal sehen, wo ich in fünf Jahren stehe.«