Der Chiphersteller Infineon hat erste Stellenstreichungen im Rahmen seines angekündigten Sparprogramms bestätigt. In Regensburg sollen Hunderte Jobs wegfallen, allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen.
«Die Belegschaft wurde am 7. Mai darüber informiert, dass die Veränderungen eine mittlere dreistellige Zahl von Arbeitsplätzen in Regensburg betreffen werden», sagte ein Sprecher.
Der Umbau soll allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen: durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge. Am Dienstag hatte Infineon nach schwachen Zahlen seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt und das Sparprogramm angekündigt - allerdings noch ohne Details zu nennen.
Bei Infineon in Regensburg arbeiten bislang etwa 3100 Mitarbeiter. Aus Kreisen hieß es am Mittwoch, dass vor allem die Produktion vom Jobabbau betroffen sein wird. Der Sprecher betonte, dass Regensburg «weiterhin eine wichtige Rolle als Innovationsstandort» spielen werde.