Das Jahr 2025 hält für Arbeitnehmer eine erfreuliche Überraschung bereit: Es gibt im Schnitt weniger Arbeitstage als 2024 und die Feiertage liegen günstig. Arbeitnehmer können 2025 aus den Feiertagen mehr freie Zeit herausholen, insbesondere im Mai, Oktober und rund um Weihnachten.
Ob ein spontaner Kurzurlaub oder einfach ein freier Tag, um die Seele baumeln zu lassen – der Kalender 2025 gibt es her.
Laut Statistischem Bundesamt stehen deutschlandweit nur durchschnittlich 248,1 Arbeitstage im Kalender – das sind 0,7 Tage weniger als im laufenden Jahr.
Die Gründe für diese kleine Erleichterung sind einerseits der Wegfall des 29. Februar, der im Schaltjahr 2024 noch einen zusätzlichen Arbeitstag brachte, und andererseits die günstige Lage der Feiertage. Feiertage wie Heiligabend und Silvester fallen im nächsten Jahr seltener auf Wochenenden, was die Zahl der tatsächlichen Arbeitstage reduziert.
Mit geschickter Urlaubsplanung, z. B. durch die Nutzung von Brückentagen, können Arbeitnehmer 2025 aus den bundesweiten Feiertagen mehr freie Zeit herausholen, insbesondere im Mai, Oktober und rund um Weihnachten:
Regionale Feiertage variieren von Bundesland zu Bundesland, was beim errechneten Durchschnitt zu Stellen hinter dem Komma führt. 1995 wurde in allen Bundesländern außer Sachsen der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag abgeschafft, was insgesamt zu einem Anstieg der Arbeitstage führte.
Mit durchschnittlich 248,1 Arbeitstagen ist 2025 sogar das arbeitnehmerfreundlichste Jahr seit 2019. Zum Vergleich: 2004 brachte mit 252,8 Arbeitstagen den höchsten Wert der letzten Jahrzehnte, während 1991 mit nur 246,9 Arbeitstagen einen historischen Tiefpunkt markierte.
Weniger Arbeitstage sind nicht nur für Arbeitnehmer spürbar, sondern haben auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung. Die Faustregel besagt: Ein Arbeitstag weniger senkt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um rund 0,1 Prozentpunkte.