Fraunhofer öffnet sich erstmals systematisch für Entrepreneure außerhalb der Fraunhofer-Forschung. Das neue Programm AHEAD von Fraunhofer Ventures soll auf Basis von Fraunhofer-Technologien neue Geschäftsmodelle für Hightech-Start-ups entwickeln und zur Marktreife bringen.
Ziel sei es, die Gründungsintensität und -geschwindigkeit von Hightech-Gründungen in Deutschland »signifikant« zu erhöhen, schreibt die Fraunhofer-Gesellschaft in einer Pressemitteilung.
Ein neues »Company-Building-Programm« für Start-up-Teams soll Gründern Technologie-, Geschäftsmodell- und Teamentwicklung aus einer Hand bieten, Zugang zu Zukunftstechnologien und Kontakte in das Forschungsnetzwerk der Fraunhofer-Gesellschaft inklusive.
Das Programm ist heute mit einem viertägigen ‘Bootcamp’ gestartet. Dabei entwickeln 30 Start-up-Teams vier Tage lang Geschäftskonzepte zu Themen wie Künstlicher Intelligenz, Industrie 4.0, digitaler Medizin, Energiespeichersystemen und neuen Werkstoffen. Die erfolgreichen Absolventen werden nach einer Jury-Entscheidung in das AHEAD-Programm übernommen.
150 weitere externe Venture Capital Gesellschaften und Co-Investoren sind als potenzielle Kapitalgeber eingebunden. Wunsch von Fraunhofer ist es, mit AHEAD mittelfristig die organisatorische Schnittstelle zwischen der Fraunhofer-Forschung, Unternehmen und dem Hightech- Start-up-Ökosystem in Deutschland zu bilden.