Die Garbage Collection (GC) ist ein Background-Prozess des Controllers mit der Aufgabe, die noch nicht »geleerten« Flashblöcke zu checken und zu leeren. Dies ist speziell wegen der Performance wichtig, »die ansonsten mit der Laufzeit der SSD in die Knie gehen kann, da gelöscht nicht gleich gelöscht bedeutet«, führt der Speicherexperte aus. Das heißt, beim Löschen einer Datei wird nur der Name gelöscht (im Dateisystem), und die eigentliche Information steht weiterhin in den Flashblöcken. Deshalb kann es passieren, dass die SSD mit der Zeit immer langsamer wird (ohne GC), da zuerst die Daten bereinigt werden müssen, wenn neue Daten geschrieben werden sollen. Der Algorithmus der Garbage Collection funktioniert unter Windows XP und Vista. Seit Windows 7 wird dieser Prozess nun durch den sogenannten TRIM-Befehl unterstützt. Damit erhält der Controller vom Betriebssystem den Befehl für den Säuberungsprozess.
Vor allem weil Windows 7 nun SSDs unterstützt, ist das Interesse an der Technologie sprunghaft gestiegen. Unter Betrachtung der Vorteile wird die Technologie ihren Siegeszug weiter fortsetzen, wobei HDDs zumindest mittelfristig nicht vom Markt verschwinden werden. Als Ergänzung zur HDD sowie als Konkurrenz zur HDD wird die SSD-Technologie künftig jedoch noch stärker in den Fokus der Anwender rücken.