Flash-Speicher

NOR-Flash von Winbond mit »very low-power«

4. Juli 2017, 11:00 Uhr |
Der SpiFlash von Winbond arbetiet mit Spannungen ab 1,14 Volt.
© Winbond

Winbond Electronics erweitert sein »SpiFlash«-Portfolio: Zwei neue Produktfamilien, die bei besonders niedriger Spannung arbeiten, eigenen sich für Batteriebetrieb und IoT- sowie Industrieanwendungen.

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Die neuen NOR-Flash-Bausteine arbeiten mit Spannungen von 1,2 V und 1,5 V und eigenen sich damit besonders für mobile und IoT-Anwendungen, die besonders niedrige Energieaufnahme erfordern. Die Datenübertragungsrate der seriellen Flash-Speicher beträgt bis zu 52 MB/s.

Die 1,2-Volt-Variante arbeitet mit einer Betriebsspannung von 1,14 bis 1,3 V und ist damit ideal für Low-power-Designs. Die 1,5-V-Chips haben eine größere Spannungstoleranz: von 1,14 bis 1,6 V. Diese Werte entsprechen dem Betriebsspannungsbereich von Alkali-Batterien womit die Bausteine in Geräten eingesetzt werden können, die ausschließlich mit Batteriestrom versorgt werden.

Die zwei Speicher-Familien unterstützen den Zugriff per QSPI und QPI mit einer Lesegeschindigkeit von 52 MB/s. NOR-Speicher werden im sog. XIP-Modus (eXecute-in-place) benutzt, beim dem Programme direkt aus dem Flash-Speicher ausgeführt werden, ohne dass der Speicherinhalt in den DRAM kopiert wird. Das spart Zeit und Energie und eignet sich von daher gut für Wearables oder andere IoT-Anwendungen.

Der erste marktreife SpiFlash der neuen Generation wird ein 8-Mbit-Baustein sein, der ab Anfang 2018 in Produktion gehen soll und von dem es bereits Samples gibt. Weitere Familienmitglieder mit Kapazitäten von 1 Mbit bis 128 Mbit sollen sukzessive auf den Markt kommen.


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