Was gibt es als IP? Nicht nur Basis-Transistorbibliotheken, sondern auch Analog-Mixed-Signal-IP (u.a. PLLs, Spannungsregler, Oszillatoren, Taktgeber, GPIOS, Zufallsgeneratoren, Temperatursensoren), Speicher (u.a. DDR4 und LPDDR4), Schnittstellen (u.a. Ethernet, USB, MIPI) und – man lese und staune – eine Atom-CPU. Dies ist das erste Mal, dass Intel bestätigt, eine x86-CPU als lizensierbare IP anzubieten. Leider sagte man nicht, um welche Mikroarchitektur man anbieten will – um den Uralt-Bonnell wird es sich aber wohl kaum handeln, da die Nachfrage sehr limitiert bleiben dürfte. Ob Intel die Leading-Edge-Atom-CPU Silvermont anbietet? Man wird (noch) abwarten müssen.
Was die Engineering-Services angeht, konnte sich Intel einen Seitenhieb auf das Fabless-Geschäftsmodell nicht verkneifen: Am Beispiel des Debugging eines Testchips verwies man auf die Vorteile des „One-Stop-Shoppings“ (siehe Bild). Über eine Online-Service-Plattform können sich Kunde, Ecosystem-Partner und Intel bezüglich aller wichtigen Schritte vom Design bis zur Produktion austauschen.