Alphabet
Google-Mutter legt im ersten Quartal trotz Corona-Krise zu
Die Google-Mutter Alphabet hat ungeachtet des Gegenwinds durch die Corona-Krise im ersten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Im März habe es bei den Anzeigenerlösen aber eine erhebliche Abschwächung gegeben, erklärte Finanzchefin Ruth Porat.
Die Quartalszahlen der Google-Mutter wurden aber vor allem durch die ersten zwei Monate nach oben getrieben. Der Umsatz legte im Jahresvergleich 13 Prozent auf 41,2 Mrd. Dollar zu. Beim Gewinn gab es ein Plus von 2,6 Prozent auf 6,84 Mrd. Dollar. Ein Jahr zuvor hatte eine Wettbewerbsstrafe der EU-Kommission das Ergebnis um 1,7 Mrd. Dollar gedrückt.
Ein Wachstumstreiber war die Videoplattform YouTube, wo die Werbeerlöse von 3 auf 4 Mrd. Dollar anstiegen. Insgesamt stiegen die Google-Umsätze von 25,6 auf 28,5 Mrd. Dollar.
Bei den anderen Alphabet-Geschäftsbereichen - wie etwa den Waymo-Roboterwagen oder Loon-Ballons zur Versorgung abgelegener Gegenden mit einem Internetzugang - wuchs der operative Verlust von 870 Mio. auf 1,12 Mrd. Dollar. Sie machten zusammen einen Umsatz von 135 Mio. Dollar nach 170 Mio. Dollar ein Jahr zuvor.
Die Alphabet-Aktie legte im nachbörslichen Handel nach Vorlage der Zahlen um rund 3,6 Prozent zu.
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