Netzverstärkung

Ey Mann, wo is' meine VR-Brille?

18. März 2022, 11:30 Uhr | Weka now
Dank VR soll das Auto zukünftig zur Erlebnisplattform werden.
© Audi AG

Airbus wettet weiter auf Wasserstoff, goldene Zeiten im Osten und Audi startet mit VR auf der Rückbank. Das sind unter anderem die Themen der aktuellen Ausgabe von »Netzverstärkung: Die Woche aus der Sicht von elektroniknet.«

Airbus wettet weiter auf Wasserstoff, goldene Zeiten im Osten und Audi startet mit VR auf der Rückbank. Das sind unter anderem die Themen der aktuellen Ausgabe von »Netzverstärkung: Die Woche aus der Sicht von elektroniknet.«

Kurz & kompakt: Die Meldungen der Woche

Ganz weit vorne

Apropos Ostdeutschland! In der letzten Ausgabe war es noch ein Gerücht, seit Dienstag ist es offiziell: Intel kommt nach Magdeburg. Und die Dimensionen sind enorm. Für 17 Milliarden Euro sollen zwei sogenannte Megafabriken in Sachsen-Anhalts Hauptstadt entstehen. Das ist mehr Geld, als im gesamten Landeshaushalt steckt. 

Keine Frage, die größten Auswirkungen wird die Investition auf Magdeburg und Sachsen-Anhalt haben. Laut Intel-Chef Pat Gelsinger sollen allein beim Bau der beiden Fabriken 7000 Jobs entstehen, 3000 dann in der Produktion selbst. Plus Zehntausende weitere Arbeitsplätze in Zulieferbetrieben. Damit wäre Intel auf einen Schlag der größte Industrie-Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt.

Für die Europäische Union wiederum bedeutet die Entscheidung mehr Versorgungssicherheit bei den so wichtigen Halbleitern sowie mehr Unabhängigkeit in Weltkrisen. 

#nachgefragt

Siliziumkarbid ist derzeit in aller Munde, besonders für die Elektromobilität dürfte es als Halbleitermaterial wichtig werden. Wäre da nicht ein kleiner Schönheitsfehler: die hohen Materialkosten für SiC-Bauelemente. Soitec will das mithilfe seines SmartCut-Verfahren ändern. Geht das so einfach? elektroniknet-Redakteur Ralf Higgelke ordnet es im Video ein.

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Eine Autofahrt, die ist lustig. Eine Autofahrt, die ist schön. Eine Autofahrt, die kann auch sich mal ganz schön hinziehen. Insbesondere Bei- und Mitfahrern wird da schnell langweilig. Da helfen Bücher, Handys und Tablets nur bedingt weiter.

Das dachte sich wohl auch Audi. Der Automobilhersteller bietet seinen Kunden ab Juni das volle VR-Paket. Passagiere auf der Rückbank sollen sich dann während der Fahrt wie in einem Freizeitpark fühlen.

Neben der Bespaßung der Mitfahrer hat die Reise durch virtuelle Welten noch einen weiteren Vorteil. Sie reduziert das im Auto oft auftretende Risiko der Reiseübelkeit. Und deren Ergebnis ist ja auch in Zukunft ein sehr analoges Problem.


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