Im Juli dieses Jahres verkündete Microsoft-CEO Steve Ballmer die Strategie »One Microsoft«, mit der sich das Unternehmen zum Geräte- und Diesteanbieter wandeln will. Mike Schutz, General Manager für das Marketing der Server-Produkte, benannte auf der TechNet-Konferenz vier Trends, die die Strategie von Microsoft bestimmen:
Mobilität: Die Nutzer möchten heute von überall und jederzeit auf Anwendungen und Daten zugreifen – mit einem Gerät ihrer Wahl. Das gilt sowohl beruflich als auch privat.
Neue Anwendungen: Die Nutzung der vielen Geräte führt zum Aufkommen neuer Anwendungen, die sozialer Natur sind. Alle diese Anwendungen brauchen eine Cloud-Backend-Infrastruktur.
Big Data: Die neuen Geräte und Anwendungen produzieren immense Mengen an Daten. Und nicht nur die – durch das »Internet der Dinge« oder »Industrie 4.0« kommt eine riesige Zahl an Sensoren hinzu. Die Herausforderung besteht darin, aus diesen Daten die relevanten Informationen für Entscheider zu extrahieren und die richtigen Schlüsse für Unternehmensentscheidungen zu ziehen.
Cloud Computing: Alle drei zuvor genannten Trends zusammen führen zu großem Bedarf an Rechenzentrumskapazität. In welchem Umfang die Nutzer diese Kapazität aus der Cloud beziehen wollen, müssen sie selbst entscheiden können. Deshalb verfolgt Microsoft das Modell der »hybrid Cloud«, bei der die Rechner wahlweise im eigenen Unternehmen, bei einem Dienstleister oder bei Microsoft stehen können.