Adlink Technology hat diesen DDS-Standard als „Vortex Intelligent Data Sharing Platform“ in seine SEMA-basierten IIoT Devices, Gateways und Cloud-Dienste integriert, um Echtzeit-Datenaustausch in weitläufigen Netzwerken möglich zu machen. Diese neue Kommunikations-Layer-Technologie wird von Adlink Technology auch in eigenständigen Vortex Suites für Devices, Clouds und Gateways verfügbar gemacht, sodass OEMs die DDS-Kommunikation als integrales Bindeglied aus einer Hand beziehen können, um sie in eigene oder auch Third-Party-Produkte zu integrieren. Die Vortex-Plattform bietet dabei folgende Möglichkeiten: Vortex für Devices ermöglicht es Applikationen, Daten sicher in Echtzeit zu übermitteln und dabei eine Vielzahl von Plattformen und Netzwerktechnologien zu nutzen. Dazu gehört auch die Fähigkeit des Datenaustauschs zwischen Geräten (Device to Device) auf dem gleichen LAN sowie des Datenaustauschs zwischen Geräten und einem Cloud-Rechenzentrum (Device to Cloud). Vortex für Devices enthält außerdem interoperable Technologien zum Datenaustausch, die eine breite Palette von Servern, Sensoren, Web-, Mobilfunk- und Handheld-Plattformen umfasst. Schließlich gehören auch Entwicklungswerkzeuge zum Testen, Debuggen, Überwachen und Verwalten der Kommunikationsverbindungen zum Vortex-Software-Paket.
Vortex Cloud erweitert die Möglichkeiten von Vortex Device durch die Unterstützung des Datenaustauschs über WAN. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Daten nahtlos zwischen Applikationen auszutauschen, die via Internet angebunden in verschiedenen LANs laufen. Vortex Cloud kann in privaten, öffentlichen und hybriden Cloud-Infrastrukturen eingesetzt werden. Vortex Gateway rundet das Paket für die DDS-Kommunikation ab. Es ist ein leistungsstarkes, flexibel erweiterbares und bedarfsgerecht konfigurierbares Protokoll-Gateway-Framework, das unterschiedlichste Kommunikationstechnologien transparent überbrückt, wobei nicht nur das Format, sondern auch die Inhalte und die Servicequalität bedarfsgerecht angepasst werden können. Vortex Gateway unterstützt bereits heute sehr effizient die Überbrückung zwischen DDS-Systemen und über 100 verschiedenen Endpunkten, einschließlich Geräteprotokollen wie MQTT und Enterprise-Messaging-Protokollen wie JMS und AMQP. Die Vortex-Plattform von Adlink Technology bietet zudem ein umfassendes und offenes API für die Integration sowohl industrieller als auch kommerzieller Enterprise-IT-Technologien wie IDEs, Java-EE-Applikations-Server, M2M-Plattformen und Analytik-Engines.
Controller auf dem Board unterstützt Management-Funktionen
Die Entwicklung sowohl von zentralen als auch von Edge-basierten dezentralen Managementsystemen eröffnet neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz und Wertschöpfung industrieller Systeme und zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Nutzt man zum Datenaustausch Lösungen auf Basis des DDS-Standards, wird der Echtzeit-Datenaustausch zwischen Geräte-Netzwerken, dezentralen Verarbeitungsknoten und zentralen Informationsmanagementsystemen standardisiert. Vortex von Adlink Technology ist eine solche Lösung, die auch die Datenintegration mit vielen Nicht-DDS-Protokollen und -Kommunikationstechnologien ermöglicht. So werden auch IIoT-Systeme mit mehreren Kommunikationsprotokollen auf Feld- und ERP-Ebene möglich, die alle über DDS miteinander kommunizieren. Die Verfügbarkeit der DDS-basierten Vortex-Technologie auf den Gateway- und Cloud-Plattformen von Adlink Technology erweitert das Portfolio der applikationsfertig verfügbaren intelligenten Platformen um eine integrierte Lösung für den Datenaustausch in Echtzeit, der für große IIoT-Applikationen zwingend erforderlich ist. Die Integration rundet auch die Funktionen von Adlinks intelligenter SEMA-Middleware zur Überwachung und zur Kontrolle von industriellen Geräten ab, denn auch diese kann mit Vortex jetzt in Echtzeit erfolgen. Das Herzstück einer jeden SEMA-Implementierung ist dabei der Board Management Controller (BMC) auf den Adlink-Systemen, der die SEMA-Funktionen unterstützt. Das SEMA Extended EAPI bietet von hier aus Zugriff auf alle Systemfunktionen. Ein webbasiertes Dashboard erlaubt es, ein oder mehrere Geräte aus der Ferne zu überwachen.
Der Autor:
Andrew Foster |
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ist Product Marketing Manager bei PrismTech und hat mehr als 20 Jahre Management-Erfahrung im Bereich Entwicklungsplattformen und Infrastruktur-Software für verteilte Systeme. Andrew Foster hält häufig auf Konferenzen Vorträge zum Thema Distributed Computing und Standards für IoT-Technologien. Er hat einen Master-Abschluss in computergesteuerter Anlagen- und Prozesssteuerung sowie einen Ingenieurabschluss in Digital Systems Engineering der University of Sunderland im Vereinigten Königreich. |
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