CoMs ermöglichen die schnelle und sichere Herstellung von kundenspezifischen Boards und sind weit skalierbar. Advantech ergänzt sein umfangreiches Angebot an COMs mit aktuellen Hochleistungs-Prozessoren von AMD und Intel und baut sein Angebot für den neuen COM-HPC Standard weiter aus.
Advantech ist seit Jahrzehnten einer der weltweit größten Hersteller von Embedded-Computern und verfügt über ein weltweites Netz von Fertigungsstätten. Über 550 Mitarbeiter in sieben technischen Supportzentren in ganz Europa bieten nicht nur lokalen technischen Support, sondern auch Design-, Fertigungs- und Lagermöglichkeiten für weite Teile des Produktspektrums an. Davon profitieren insbesondere Kunden mit modularen Systemen (CoMs = Computer-on-Modules), da hier Advantech bei Bedarf jeden Level von Unterstützung bei der Entwicklung individuell angepasster Carrier Boards bieten kann.
Zusätzlich zu vorhandenen Board Support Packages (BSPs), Distributionen und Yocto-Projektsupport bietet Advantech in seinen lokalen Support-Zentren auch umfangreichen Software- und Entwicklungssupport sowie kundenspezifische BIOS-Anpassungen an.
Für alle angebotenen CoMs sind bei Advantech Entwicklungspakete, Referenz-Designs und Carrier Boards für Entwickler erhältlich. Hiermit sind ein schneller und sicherer Projektstart und die Entwicklung früher Prototypen eines Systems einfach möglich. Die Langzeitverfügbarkeit der aufgeführten Module von bis zu zehn Jahren sichert Investitionen langfristig ab.
Bei den neuen CoMs liegt der Schwerpunkt auf dem Hochleistungssegment mit den Modulstandards COM Express und COM-HPC. Die aktuellen Prozessorgenerationen von Intel und AMD bieten hier mit der Einführung von DDR5-Speicher mit bis zu 4,8 GHz Taktfrequenz und von PCIexpress Gen4 und Gen5 mit einer Datenrate von bis zu 16 bzw. 32 GT/s einen höheren Systemdurchsatz als die Vorgängersysteme.
Dabei kann es jedoch aus Verfügbarkeits- und Kostengründen durchaus sinnvoll sein, für die Peripherieanbindung zunächst eher mehr PCI Express Gen4 Lanes statt Gen5 Lanes einzusetzen. Bereits damit lässt sich eine gegenüber der Vorgängergeneration deutliche Performancesteigerung erreichen. Während das »SOM-6884« und das »SOM-C350« noch jeweils bis zu vier HD/UHD-Displays unterstützen (ersteres je nach Prozessortyp sogar mit leistungsstarker Iris-Xe-Grafik), sind das »SOM-D580« und das »SOM-E780« konsequent auf Serverbetrieb und die Unterstützung von möglichst vielen Cores und PCIexpress Lanes ausgelegt.
Advantech bietet auf dem SOM-E780 mit einer eigenen Erweiterung auf 79 Lanes sogar 14 mehr an, als im COM-HPC-Standard bei Server Boards vorgesehen sind. Über die PCI Express Lanes können auf dem Carrier Board leistungsfähige I/O-Erweiterungen wie Kamera-, Netzwerk- oder KI-Schnittstellen individuell realisiert werden. Alle hier gezeigten Module unterstützen (optional) TPM 2.0 und sicheren Bootvorgang.
Die COM-HPC-Systeme eignen sich durch ihren hohen Systemdurchsatz und den Einsatz von Prozessoren mit hoher Core-Anzahl hervorragend für den Aufbau von hyperkonvergenten Infrastrukturen direkt im harschen industriellen Umfeld, während die hohe Grafikleistung des SOM-6884 auch anspruchsvollen Grafikanforderungen genügt. Das umfangreiche High Performance Edge Computing e-Book von Advantech können Sie hier herunterladen.
Bei speziellen Anforderungen und für Projekte mit höheren Stückzahlen bietet Advantech zusätzlich an mehreren europäischen Standorten, unter anderem in München, Design und Manufacturing Services (DMS) an. Diese bieten gegenüber klassischen EMS einen deutlichen Mehrwert durch einen ganzheitlichen Ansatz. Da Advantech zu den ältesten und erfahrensten Firmen im Embedded-Markt gehört und alle gängigen Architekturen unterstützt, können Kunden technologieneutral optimal beraten werden.