Laut einer im Auftrag von Microsoft durchgeführten Umfrage führen 88 Prozent der Unternehmen in Deutschland IoT-Projekte durch. Microsoft will in diesen Sektor bis 2022 fünf Milliarden Dollar investieren.
Microsoft hat das Marktforschungsunternehmen Hypothesis Group mit einer Untersuchung über die Aktzepanz des Internet-of-Things beauftragt und nun die Ergebisse veröffentlicht. Demnach wurden 3000 Entscheidungsträger aus Unternehmen in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, China und Japan befragt. 88 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland führen bereits IoT-Projekte durch. Die Befragten gehen davon aus, dass schon in zwei Jahren 30 Prozent des Umsatzes ihres Unternehmens auf IoT-Projekte entfallen werden. Gleichzeitig sehen die Verantwortlichen erheblichen Nachholbedarf bei ihrer IoT-Implementierung sowie Herausforderungen bei der Komplexität und Sicherheit von IoT-Lösungen.
Die Marktforscher von IDC prognostizieren in ihrer weltweiten Vorhersage »Global DataSphere IoT devices and data« bis 2025 rund 41,6 Milliarden vernetzte Geräte.
Wichtige Ergebnisse des Microsoft-Forschungsberichts, der den Titel »IoT Signals« trägt:
Zahlreiche weltweit tätige Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen setzen bereits auf IoT und Edge Computing, darunter Starbucks, Chevron, Bühler, Steelcase und Thyssenkrupp. Um den Erfolg von Kunden und Partnern im Internet of Things weiter voranzutreiben, hat Microsoft bis 2022 Investitionen in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar (rund 4,5 Milliarden Euro) in intelligente Technologien und Ökosysteme angekündigt. Im vergangenen Jahr hat Microsoft seinen IoT-Lösungen und -Plattformen mehr als 100 neue Funktionen und Dienste hinzugefügt. Zudem arbeitet Microsoft mit mehr als 10.000 IoT- und Intelligent-Edge-Partnern zusammen, die auf der Basis von Microsoft-Technologien eigene IoT-Lösungen entwickeln und vertreiben.