Grafikprozessoren besser nutzen

Allianz für heterogene Systeme

13. Juni 2012, 10:33 Uhr | Manne Kreuzer

AMD, ARM, Texas Instruments, Imagination Technologies und MediaTek haben die »HSA Foundation« aus der Taufe gehoben. Das Ziel der Vereinigung ist es heterogene Systemarchitekturen (HSA) auf Basis von CPUs und GPUs voran zu bringen.

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Der Markt für heterogene bzw. hybride Prozessoren wird von IMS Research auf rund 55,5 Mrd. Dollar geschätzt - also bereits die Hälfte des gesamten Prozessormarktes des Jahres 2011. »HSA hilft der Industrie die Grenzen der althergebrachten Systemarchitekturen zu überwinden und die Grundlage für neue Softwarekonzepte zu legen«, erklärt Phil Rogers, HSA Foundation President und AMD Mitarbeiter. »Ganz zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Softwareentwickler haben wir eine gemeinsame Hardware-Plattform entworfen, für sehr schnelle und Energie effiziente Lösungen.«

Dieser Ansatz beschränkt sich nicht nur auf die klassische IT mit Desktop-Rechnern, Servern und Notebooks, sondern ist auch für Mobil-Rechner wie Smartphones und Tablet-PCs sowie für Embedded Systeme geeignet. Zur Programmierung der HSA sollen unter anderem OpenCL, C++AMP, Fabric Engine KL und I/O-Virtualisierung zum Einsatz kommen.

Die Vereinigung steht für weitere Unternehmen offen, allerdings fehlen mit Intel und Nvidia zwei Schwergewichte, die bislang jeweils eigene Ansätze für die Nutzung von CPU/GPU-Kombinationen verfolgen.

 

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