Automatisierte Fahrfunktionen absichern

BMW überträgt OSI Format Spezifikation an ASAM

3. Oktober 2019, 12:30 Uhr | Stefanie Eckardt
BMW überträgt die OSI Format Spezifikation zur Absicherung hochautomatisierter Fahrfunktionen an ASAM.
© BMW

BMW und ASAM haben einen Vertrag unterzeichnet, der die Weiterentwicklung der OSI Format Spezifikation bei ASAM vorsieht. OSI beschreibt eine generische Schnittstelle zu Sensormodellen und Fahrsimulatoren und wird beim Test und der Absicherung von hochautomatisierten Fahrfunktionen genutzt. 

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Open Simulation Interface (OSI) definiert eine generische Schnittstelle zwischen automatisierten Fahrfunktionen, Fahrsimulatoren und Sensormodellen. OSI ermöglicht dem Nutzer, automatisierte Fahrfunktionen an jeden kompatiblen Fahrsimulator anzubinden. Durch die standardisierte Schnittstelle wird die Integration von Sensormodellen vereinfacht und so die Anwendbarkeit und der Nutzen virtueller Tests gestärkt.

BMW hat entschieden, die Rechte an dem vom Unternehmen initiierten OSI Projekt an ASAM abzutreten, um eine zuverlässige Langzeitunterstützung innerhalb einer neutralen Standardisierungsorganisation  sicherzustellen. Mit den kürzlich übertragenen OpenX Standards hat ASAM Kompetenz im Bereich Simulation hinzugewonnen und kann seither auf eine große Anzahl an Simulationsexperten und OSI Nutzern zurückgreifen, mit denen der Standard zielführend weiterentwickelt werden kann. 

OSI wird vollständig auf der kollaborativen Open Source Plattform GitHub weiterentwickelt. Die Spezifikation wird dabei automatisch generiert. Automatisierte Test- und Absicherungsprozesse stellen dabei eine stabile Codebasis sicher. Die OSI Format-Spezifikation wird in ASAM OSI umbenannt und über GitHub und die ASAM Webseite verfügbar sein.


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