Habia, globaler Anbieter von kundenspezifischen Hochleistungskabeln, Kabelbäumen und Dienstleistungen, erweitert sein Produktangebot und seine Marktabdeckung durch den Zusammenschluss von HEW-Kabel und Habia Cable. Unter anderem adressiert Habia mit seinen Konnektivitätslösungen Autos und Flugzeuge.
HEW-Kabel und Habia Cable, die bisher in unterschiedlichen Anwendungsbereichen tätig waren, haben sich nun zusammengeschlossen. Während sich HEW-Kabel auf industrielle Anwendungen, wie die Automobilindustrie, Medizintechnik und Robotik konzentrierte, bediente Habia Cable hauptsächlich Kunden in den Bereichen Verteidigung, Marine, Kernenergie und Telekommunikation. Durch den Zusammenschluss profitieren die Kunden nun von einem breiteren Angebot an Konnektivitätslösungen für mehr Anwendungen sowie von erweiterten Fähigkeiten und Kompetenzen.
Mit seinen weltweiten technischen Verkaufs- und Ingenieurteams und fünf spezialisierten Produktionsstätten ist Habia in der Lage, kundenspezifische Verbindungslösungen für eine Vielzahl von Anforderungen anzubieten. »Wenn wir frühzeitig in den Designprozess für ein bestimmtes Verbindungsproblem einbezogen werden, können wir dem Kunden helfen, die beste Lösung in Bezug auf Leistung und Kosten zu finden«, betont Carl Modigh, CEO von Habia.
Von den eigenen Drahtzieh-, Galvanisierungs- und Verseilanlagen bis hin zu den Anlagen für Silikonmischung, Polymerextrusion, Vernetzung und Verseilung verfügt Habia über modernste Maschinen, von denen einige selbst entwickelt wurden. In leistungsfähigen Produktionsstätte in Wipperfürth, Deutschland, setzt Habia auf die Herstellung und Verarbeitung von hochwertigen extrudierten und bandierten PTFE-Drähten, PTFE-Flachbandkabeln, silikonisolierten Kabeln, Silindo-isolierten medizinischen Kabeln und Leitungen sowie Mikrokabeln.
Mit seiner Produktionsstätte in Söderfors, Schweden, bedient Habia anspruchsvolle Kunden in der Nuklear-, Luftfahrt-, Verteidigungs- und Offshore-Industrie. Die Produktionsstätte in Szczecin, Polen, liefert hochmoderne Kabelbäume für den Verteidigungs- und Industriesektor. Das Habia-Werk in Norderstedt konzentriert sich auf Fluorpolymer-Drähte und -Kabel in kleinen bis mittleren Stückzahlen und die Niederlassung in China bedient die asiatischen Märkte mit einer breiten Palette an kundenspezifischen Drähten und Kabeln.
In der Automobilindustrie spielt Habia eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung kundenspezifischer Lösungen für die Serienproduktion. Habia-Produkte werden in verschiedenen Anwendungen wie der Abgasnachbehandlung, der Hochvolttechnik für Elektro- und Hybridfahrzeuge oder in verschiedenen Fahrerassistenzsystemen eingesetzt. Dazu gehören Lambda- und NOx-Sondenleitungen, AdBlue-resistente Leitungen für SCR-Systeme, Leitungen für Bremsbelag-Verschleißsensoren, Getriebeleitungen und Hochvoltleitungen für die Hybridtechnik.
»Wenn unsere Kunden vor einer neuen Herausforderung im Bereich der Konnektivität stehen, wollen wir ihr Partner sein und die Lösung liefern. Deshalb werden wir 2024 unsere Kompetenzen in den Bereichen technischer Vertrieb, Engineering und Produktionstechnologie weiter ausbauen, um den neuen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden«, sagt Carl Modigh.