Softbank/Toyota und GM/Honda
Mobilität: Der Schnelle schnappt sich die Daten
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Der Kampf um die Daten geht erst richtig los
Deshalb ist schnelles Handeln angesagt: Alle Unternehmen, die in der neu entstehenden Mobilitätszene mitmischen wollen, sehen sich unter Zeitdruck, weil sich das autonome Fahren schneller durchzusetzt als ursprünglich erwartet wurde. »Die Zeit scheint jetzt reif zu sein«, so Son.
Was sich gerade in diesem Sektor tut, hat die eben erst erfolgte html" href="https://www.elektroniknet.de/markt-technik/automotive/cruise-gm-und-honda-beschleunigen-autonomes-fahren-158262.html">Ankündigung von Cruise, Honda und General Motors gezeigt, die ebenfalls eine Kooperation für neue Mobilitätskonzepte geschlossen haben, in die Honda rund 2,75 Mrd. Dollar fließen lässt. 2016 hatte GM Cruise für 581 Mio. Dollar übernommen.
Die Kooperation zwischen Softbank und Toyota fällt daran gemessen bescheiden aus: Zunächst ist das Unternehmen mit einem Kapital von 17,5 Mio. Dollar ausgestattet. Softbank wird mit leicht über 50 Prozent die Mehrheit der Anteile an Monet halten, Toyota übernimmt den Rest.
Auch wenn Masayoshi Son sonst in mehrstelligen Milliarden-Beträgen denkt, so ist er offenbar überzeugt, wieder einen entscheidenden Schachzug auf dem globalen KI- und Big-Data Feld getan zu haben. Nach seiner Überzeugung, die er immer wieder Kund tut, wird sich hier entscheiden, welche Firmen als Sieger und Verlierer aus der gerade stattfindenden Revolution hervorgehen. Welche Relevanz er und Akio Toyoda der Kooperation beimessen, hat allein schon die keinen Aufwand scheuende mediale Ankündigungs-Inszenierung gezeigt: Von Tokio aus global werden.
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