Bundesverband CarSharing

»Mit Förderung wäre mehr Klimaschutz möglich«

3. Mai 2021, 9:48 Uhr | Irina Hübner

CarSharing kann einen Beitrag zum Klimaschutz im Verkehrssektor leisten. Dafür bedarf es aber einer entsprechenden Förderung. Deshalb begrüßt der Bundesverband CarSharing die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, den Verfassungsbeschwerden zu fehlenden Klimaschutzzielen ab 2030 stattzugeben.

Diesen Artikel anhören

Der Gesetzgeber hat nun bis Ende 2022 Zeit, konkrete Klimaschutzziele für die Zeit nach 2030 im Klimaschutzgesetz festzulegen. Der Verkehrssektor bleibt Sorgenkind bei den Treibhausgasemissionen, insbesondere der Straßenverkehr. In ihrem Beschluss fordern die Karlsruher Richter:innen die »Gewährleistung eines freiheitsschonenden Übergangs in die Klimaneutralität«.

Dazu erklärt Gunnar Nehrke, Geschäftsführer des Bundesverband CarSharing: »Die Klimaziele im Verkehr sind nur erreichbar, wenn Energie- und Mobilitätswende Hand in Hand gehen. Heutiger Pkw-Verkehr muss in hohem Ausmaß auf die Verkehrsmittel des Umweltverbunds verlagert werden. CarSharing-Kund:innen nutzen schon heute Autos nur noch für die wenigen Wege, auf denen es keine bessere Alternative des Umweltverbunds gibt. CarSharing kann als Auto-Baustein des Umweltverbunds Pkw-Mobilität bezahlbar und klimaverträglich bereitstellen. Die Bundesregierung muss deshalb die deutschen CarSharing-Anbieter endlich dabei unterstützen, das CarSharing-Angebot auszubauen.«

Der Bundesverband CarSharing hatte bereits 2019 das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung kritisiert und seinerzeit eine wirksame Rahmensetzung für eine Verkehrswende gefordert, die auch einen klimaverträglichen Umbau der Pkw-Mobilität ermöglicht. Diese Fokussierung auf nachhaltige Ansätze ist weiterhin dringend geboten.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu elektroniknet

Weitere Artikel zu E-Mobility und Infrastruktur