Der Mazda 121 Goldy

Ein Auto im Gummibärchen-Look

20. Dezember 2023, 13:32 Uhr | Irina Hübner
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Mazda will mit seinen Autos gutes Design und viel Fahrspaß bieten. Ein ganz besonderes Sondermodell brachte der japanische Autohersteller einst mit Haribo auf den Markt: den Mazda 121 Goldy.

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Limitierte Auflage im Goldbären-Design

Der Mazda 121 Goldy wurde in den frühen 1990er Jahren in Zusammenarbeit mit Haribo entwickelt und in einer Sonderserie von nur 1.000 Exemplaren für Deutschland, Österreich und die Schweiz angeboten.

Im leuchtenden Goldgelb der berühmten Haribo-Goldbären lackiert, wurde der Goldy von Hofele Design entworfen, einem Unternehmen, das normalerweise deutsche Luxusautos tunt. Zur Ausstattung zählte ein Momo-Lenkrad, dessen Nabe ein Goldbär zierte. Auch die Sonnenblenden für die hinteren Scheiben und die Radkappen waren im Gummibärchen-Look gehalten.

Zu jedem Goldy gab es außerdem 100 Tüten Haribo Goldbären und einen großen Plüschbären.

Der Mazda 121 im Gummibärchen-Look

Den Mazda 121 Goldy hat Mazda in den frühen 1990er Jahren in Zusammenarbeit mit Haribo entwickelt.
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Nur 1.000 Exemplare kamen in Deutshcland, Österreich und der Schweiz auf den Markt.
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Zur Ausstattung zählte ein Momo-Lenkrad mit einem Goldbär auf der Nabe.
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Mazda 121 – Das »Ei«

Während es sich bei der Goldy-Edition um ein Softtop-Modell mit Canvas-Top-Faltschiebedach handelte, mit dem man sich an warmen Tagen in der Sonne räkeln konnte, gab es die Serienversion des Mazda 121 auch mit festem Dach. Der Kleinwagen wurde 1991 eingeführt und war auf seinem Heimatmarkt Japan als Autozam Revue bekannt. Er erntete positive Kritiken, avancierte zum Verkaufsschlager und wurde dank seines eigenwilligen Designs mit liebevollen Spitznamen belegt – etwa als »Bubble Car« oder als »Ei«.

Mit seinem abgerundeten Design und dem gewölbten Dach bot der Mazda 121 eine luftige Atmosphäre im Inneren, die durch das optionale Faltschiebedach zusätzlich verstärkt wurde. Mit oder ohne Gummibärchendesign, ließ sich das Dach in verschiedenen Konfigurationen von vorne nach hinten, von hinten nach vorne und gleichzeitig in beide Richtungen öffnen.

Wie die Serienvarianten war der Goldy mit einem 1,4-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor ausgestattet, der 53 kW/72 PS leistete, eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h ermöglichte und den Kleinwagen in 11,4 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigte.

Der Goldy mag nicht das erste Auto sein, das einem in den Sinn kommt, wenn man an historische Mazda Modelle denkt. Dennoch ist für Mazda ein wichtiges Modell in der Firmengeschichte. Ein Goldy steht heute im Mazda Classic Automobil Museum Frey in Augsburg – im Jahr 2022 gestiftet von einem Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen, das den Goldy bei einem Haribo-Gewinnspiel gewonnen hatte.


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