Hat sich der Entwickler festgelegt, welche Fehler zu untersuchen sind, erfolgt die Definition des Testablaufs (siehe Bild 3). Dabei sind folgende Punkte zu fixieren:
Mit dem Werkzeug Testify verfügt Saber über eine Lösung, die diesen Prozess intuitiv und automatisiert unterstützt. Die zur Verfügung stehenden Fehler lassen sich nach dem Laden des Simulationsmodells im Werkzeug anzeigen (siehe Bild 4). Dabei wählt der Entwickler entweder dedizierte Fehler aus oder gibt an, dass alle im Modell definierten Fehler zu simulieren sind. Zudem kann der Entwickler aus einer Bibliothek mit vordefinierten Fehlern auswählen, wie beispielsweise:
Weitere Fehler lassen sich in beliebiger Komplexität vom Entwickler definieren und mittels der integrierten Modellierungssprachen modellieren. Im Anschluss an die Auswahl der zu simulierenden Fehler ist der Simulationstest in Form der zugehörigen Analyse zu definieren. Vorher ist allerdings zu prüfen, ob das System im Zeit- beziehungsweise im Frequenzbereich simuliert werden soll. Die Ergebnisse der Simulation müssen nun noch in diskrete Werte quantifiziert werden. Dazu werden Messkriterien definiert. Hierfür unterstützt Testify den Bediener durch einen intuitiven grafischen Prozess. Alle benötigten Messmethoden (wie z.B. Settle Time, Falltime) für den Zeitals auch Frequenzbereich sind verfügbar und lassen sich per "drag & drop" einfügen. Dies bedeutet, dass im Anschluss an eine Simulation (innerhalb des gesamten Testprozesses) die Daten von Saber aus den Ergebnissen anhand der Testdefinition extrahiert werden.