Methoden und Prozesse für die Steuergerätekonfiguration in AUTOSAR-Anwendungen

Echtzeit in AUTOSAR in Serie

12. August 2011, 12:45 Uhr | Von Christoph Ficek und Dr. Kai Richter
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Durchgängigkeit und Methodik

Bild 3. Ablauf der Methodik.
Bild 3. Ablauf der Methodik.
© Symtavision

Bild 3 zeigt die zusammengefasste Methodik. Sie ist sowohl für neue als auch existierende Systeme einsetzbar. Die Anwendung der Methodik hält zu jedem Zeitpunkt in der Steuergeräteentwicklung ein Timing-Modell bereit. So kann über Integrationsstufen oder Produktaktualisierungen hinweg die zeitliche Auswirkung von Software-Änderungen immer zuerst virtuell integriert, überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Die vorgestellte Methodik orientiert sich vollständig am AUTOSAR-Standard, und das Werkzeug SymTA/S bietet eine automatisierte Unterstützung aller genannten Phasen.

Als Ergebnis entsteht eine optimierte Steuergerätekonfiguration nebst einer fundierten, quantitativen Bewertung der Realisierbarkeit des gesamten Projektes. Diese Bewertung minimiert das Integrationsrisiko und kann zudem zur Kommunikation mit und Argumentation gegenüber dem Projekt-Management, den Software-Zulieferern und den OEM-Kunden genutzt werden. Dabei bilden die aufgestellten Timing-Modelle ideale Entwicklungsartefakte zum Austausch zwischen verschiedenen Entwicklungsgruppen und entlang der Zulieferkette.

Dipl.-Ing. Christoph Ficek/Symtavision
Dipl.-Ing. Christoph Ficek ist bei Symtavision als technischer Projekt-Manager für die Anwendung und Konzep­tionierung von Analyselösungen für Multi-Core- und AUTOSAR-ECU-Systeme in Kunden­projekten verantwortlich.
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Dr. Kai Richter/Symtavision
Dr. Kai Richter ist seit 2005 in der von ihm mit-gegründeten Symtavision GmbH als Geschäftsführer für Technologie und Forschung verantwortlich.
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  1. Echtzeit in AUTOSAR in Serie
  2. Last, Zyklus- und Ausführungszeiten
  3. Task-Generierung und Scheduling-Analyse
  4. Wirkketten-Analyse
  5. Berücksichtigung der Basis-Software
  6. Durchgängigkeit und Methodik

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