Methoden und Prozesse für die Steuergerätekonfiguration in AUTOSAR-Anwendungen

Echtzeit in AUTOSAR in Serie

12. August 2011, 12:45 Uhr | Von Christoph Ficek und Dr. Kai Richter
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Berücksichtigung der Basis-Software

Nach der Timing-Analyse auf Applikations-Ebene kann in einem nächsten Schritt das bestehenden Timing-Modell um Basis-Software-Elemente ergänzt werden, da diese ebenfalls CPU-Zeit verbrauchen und den bisherigen Schedule beeinflussen können. Hierfür wurde die anfangs erwähnte Lastreserve vorgehalten. Der Fokus für diese Elemente liegt auf eigenständigen Tasks (z.B. TX-COM) oder lang laufenden Interrupts (z.B. RX-CAN oder Kurbelwellen-Interrupts), da diese den größten Einfluss haben. Auch Reserven für einen Task-Wechsel werden betrachtet.

Nachdem alle Elemente eingebracht sind, gibt die Scheduling-Analyse erneut Aufschluss über Last, Task-Schedule sowie die Wirkkettenlatenzen. Nach eventuell noch notwendigen Korrekturen ist die Konfiguration (Software-Architektur, RTE-/OS-Konfiguration, Basis-Software) fertig gestellt und kann mit einem minimierten Projektrisiko in die Implementierung übernommen werden.


  1. Echtzeit in AUTOSAR in Serie
  2. Last, Zyklus- und Ausführungszeiten
  3. Task-Generierung und Scheduling-Analyse
  4. Wirkketten-Analyse
  5. Berücksichtigung der Basis-Software
  6. Durchgängigkeit und Methodik

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