Continental hat sein System innerhalb kürzester Zeit zusammen mit Partnern entwickelt. Der Vorteil ist die Nutzung bereits vorhandener Infrastrukturen: Stromnetz, Steckdosen, Server, Mobilfunkverbindungen und Mensch-Maschine-Schnittstelle im Auto sowie Smartphone und PC zur externen Bedienung. Sie werden von Continental intelligent miteinander verknüpft und ermöglichen dann intelligente Aufladen der automobilen Energiespeicher.
Die Gesamtorganisation des Netzwerks und der Datenkommunikation liegt in den Händen von Continental; das System wurde so konzipiert, um den Systempartnern größtmögliche Freiheiten zu garantieren. Die erprobte Infrastruktur fordert von den Systempartnern nur geringe Investitionen. Dies erleichtert den Systemausbau um weitere Systemfunktionen und -partner. Die Partnerunternehmen kaufen nur Daten zu und wickeln den Datenverkehr über die Kommunikationsschnittstellen ab. Ihre Geschäftsmodelle und Kundenkontakte pflegen sie weiterhin in eigener Verantwortung.
Bereits Mitte des Jahres 2011 hat Continental ein Pilotprojekt gestartet. Zunächst stehen die wichtigsten Funktionen für den Fahrer wie Ladezustandsüberwachung oder Ladesteuerung. Für die Energieversorger werden wichtige Daten und Steuermöglichkeiten zum Netz- und Energie-Management bereitgestellt. Continental plant eine einjährige Testphase, so dass das System 2012 serienreif sein wird.