Sensoren

Größere Präzision und längere Lebensdauer

2. Juli 2013, 11:07 Uhr | Von Dr. Robert Brand
Sensoren als Sinnesorgane des Automobils.
© BMW

Eine steigende Zahl von Assistenzsystemen sorgt für mehr Komfort und Sicherheit im Auto. Entsprechend werden aber auch immer mehr Sensoren für diese Systeme benötigt. Worauf es bei der Auswahl von Sensoren ankommt und wie sich mit modernen Materialien ihre Verschleißbeständigkeit erhöhen lässt.

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Autofahren wird für den Fahrer immer angenehmer. Bemerkenswert sind vor allem die unzähligen Hilfssysteme, die das Autofahren komfortabler machen: Einparkhilfen, adaptive Frontscheinwerfer oder automatische Abstandsregulierung sind nur einige Beispiele für die Vielzahl der Möglichkeiten. Alle aktiven Systeme im Automobil haben eines gemeinsam: Sie erfordern Signale, die den aktuellen Zustand detektieren und dann als Grundlagen für weitere automatische oder manuelle Maßnahmen dienen.

Wenn die Steuer- und Regelungselektronik als „Gehirn“ des Automobils betrachtet werden, so sind die Sensoren die „Sinnesorgane“, die eine enorme Bandbreite an relevanten Einflüssen messen. Wie beim Menschen ist der ungetrübte Sinneseindruck entscheidend, um falsche oder gar gefährliche Reaktionen zu vermeiden. Übertragen auf das Automobil führt das zu Anforderungen wie:

  • Präzision
  • Temperaturstabilität
  • Robustheit (gegenüber Schmutz, Feuchtigkeit etc.)
  • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
  • Lebensdauer und Verschleißbeständigkeit

Weil elektronische Komponenten zu den empfindlichen Bauteilen im Automobil zählen, spielt insbesondere die Verschleißbeständigkeit von Sensoren eine wichtige Rolle. Naturgemäß sind hier berührungslose Sensorprinzipien im Vorteil, beispielsweise die magnetische Signalübertragung. Die Sensorelemente lassen sich gasdicht ummanteln und sind entsprechend resistent gegen Umwelteinflüsse. Um nun die prinzipbedingt großen Vorteile magnetischer Sensoren voll ausnutzen zu können, ist die Wahl leistungsfähiger Magnetwerkstoffe von entscheidender Bedeutung.

Die Vacuumschmelze GmbH & Co. KG (VAC) ist spezialisiert auf die Herstellung magnetischer Werkstoffe und daraus weiter veredelten Produkten. Auf Basis von Eisen, Nickel und Kobalt produziert das Unternehmen amorphe und kristalline Legierungen, die für Sensoranwendungen im Automobil zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um:

  • Resolver aus Permenorm 5000 H2 zur Winkelbestimmung in Elektromotoren.
  • Teile aus dem duktilen Permanentwerkstoff Crovac 12 für Schaltpunktsensoren in Turboladern.
  • Pakete aus der Amorphlegierung Vitrovac für Antennen in Keyless Entry&Go-Systemen.
  • Weichmagnetische Teile für lineare Positionssensoren
  • Blechpakete und Teile für Stromsensoren, zum Beispiel für Batterie-Management-Systeme.
  • Stator und Flussleiter in Drehmomentsensoren für elektrische Lenkhilfen.

 


  1. Größere Präzision und längere Lebensdauer
  2. Präzise Sensoranwendung durch kleine Koerzitivfeldstärke
  3. Anforderungen an Drehmomentsensoren
  4. Der Autor

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