Car-to-X-Kommunikation

Ford unterstützt CoCarX-Projekt

16. Juni 2011, 9:25 Uhr | Stephan Janouch
Das neue Kleinwagenkonzept Start von Ford.
© Ford

Ford untersucht das Potential der Car-to-X-Kommunikation für den täglichen Straßenverkehr, mit dem Ziel, den Straßenverkehr ökonomischer und sicherer zu machen. An den geeigneten Technologien arbeitet das Forschungsprojekt „Cooperative Cars Extended“ (CoCarX). Ford unterstützt dieses Gemeinschaftsvorhaben von Wirtschaft und Politik mit der Systementwicklung und -integration in zwei Ford S-Max-Versuchsfahrzeugen.

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Zur Datenüberübertragung für zeitkritische Fahrerassistenzfunktionen und modernes Informations-Management eignen sich vor allem die neuen und leistungsfähigen LTE-Mobilfunknetze (Long Term Evolution). Sie werden derzeit in Deutschland und vielen weiteren Ländern aufgebaut.

Aktuell wurden die Forschungsergebnisse des Projekts in Düsseldorf vorgestellt. Bei dieser Veranstaltung kam ein LTE-Versuchsnetz von Ericsson zum Einsatz, das Vodafone in seinem Düsseldorfer Test & Innovation Center aufgebaut hatte. Mithilfe von Live-Demos wurden drei Szenarien in Ford S-Max-Versuchsfahrzeugen vorgeführt.

Zur Demonstration der geringen LTE-Signallaufzeiten diente eine Gefahrenmeldung im Fahrzeug-Cockpit, die durch eine Notbremsung eines voraus fahrenden Fahrzeugs ausgelöst wurde. Gleichzeitig wurden automatisch die Verkehrsinfos übermittelt. Die LTE-Übertragungsbandbreiten präsentierten die Techniker anhand einer Videoübertragung zu den Fahrzeugen.

Bereits heute sind einige Ford-Modelle mit Fahrer-Assistenzsystemen ausgestattet, die die unmittelbare Fahrzeugumgebung erfassen. Dazu zählen der Fahrspurassistent, der Fahrspurhalteassistent, Active City Stop, der Müdigkeitswarner, das Verkehrsschilderkennungssystem oder die Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarnsystem und Geschwindigkeitsbegrenzer.

Ford sieht in der Echtzeit-Vernetzung von Fahrzeugen nicht nur Chancen für die Vermeidung von Unfällen, sondern auch Potenziale für die individuelle Verkehrsinformation vor Ort. So könnten Staus und zähfließender Verkehr vermieden werden. Dies würde generell den Kraftstoffverbrauch senken und die CO2-Emissionen reduzieren.


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