PwC hat in einer Studie untersucht, wie sich der Strombedarf elektrischer Pkws und Lastwagen in Europa entwickelt. Die Experten gehen davon aus, dass er rasant steigen wird.
Und zwar von heute 16 Terawattstunden auf 355 Terawattstunden im Jahr 2040. Das entspreche einem Mehrbedarf von 13 Prozent der heute in der EU erzeugten Strommenge, teilte die Unternehmensberatung PwC mit. Sie hat die Berechnungen zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung angestellt.
Im Jahr 2040 würden voraussichtlich alle neu zugelassenen Autos und Lastwagen in der EU batterieelektrisch oder mit Wasserstoff und Brennstoffzelle fahren. Auf den Straßen dürften dann aber trotzdem noch 70 Prozent der Autos und 65 Prozent Lastwagen mit Benzin oder Diesel unterwegs sein.
»Es dauert also noch eine ganze Weile, bis wir überwiegend elektrische Fahrzeuge im Bestand sehen werden und sie den Verbrenner aus der Öffentlichkeit verdrängen«, sagte der Branchenexperte von PwC-Strategy, Philipp Rose. Er glaubt aber auch, dass die älteren Fahrzeuge dann weniger fahren als neue, so dass sich der CO2-Ausstoß direkt auf der Straße bis 2040 halbieren sollte.