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Die spektakulärsten Designstudien der IAA

17. September 2015, 17:27 Uhr | Martin Sporn
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SUVs der übernächsten Generation

Neben Sportwagen scheinen SUVs zu den Lieblingen der Automobildesigner zu gehören. Auf der IAA waren jedenfalls viele voluminöse Kreationen zu sehen – bei Citroen waren es zum Beispiel gleich zwei. Der bullige Aircross Concept ist 2,10 Meter breit und setzt auf massige Formen. Im Innenraum des 313 PS-Hybriden setzt sich dieser Trend anhand riesiger, bunter Sessel fort. Der Clou ist die sogenannte akustische Trennung: Alle Sitze verfügen über Lautsprecher und Mikrofone, die eine eigenständige Soundblase um jeden Mitreisenden schaffen sollen. So ließe sich auch mit ungeliebten Menschen verreisen. Etwas näher an der Realität ist da schon der Cactus M, ein Auto für Wassersportfreunde. Denn die Studie verfügt über ein abnehmbares Stoffdach mit Haltevorrichtungen für’s Surfbrett und ein aufblasbares Zelt, das den Wagen am Strand im Handumdrehen zur mobilen Strandmuschel macht.

Der Mazda mit dem schwierigen Namen Koeru könnte ein Vorgeschmack auf einen kommenden CX-4 sein. Breite Proportionen und ausgestellte Radhäuser zeichnen ihn aus. Das 4,60 Meter lange SUV-Coupé macht Lust auf mehr, hat aber noch keine feste Motorisierung.

Mercedes Benz Concept IAA, Peugeot Fractal, Audi etron quattro Concept oder Ford GT: Die futuristischsten Autos der IAA kann man leider (noch) nicht im Handel erwerben.

Ein recht aggressiv gestyltes Modell fand sich bei Peugeot: Der flügeltürige Crossover Quartz steht auf 23-Zoll-Rädern und erstaunt mit beleuchtetem Markenlogo. Eine B-Säule sucht man vergeblich, dafür gibt es das fast schon obligatorische iCockpit mit großen Displays und kleinem Lenkrad. Angetrieben wird der Quartz hybrid – mit 500 PS Systemleistung.

Ähnlich kantig geht es beim Nissan Gripz zu. Der keilförmige Mini-SUV besitzt ebenfalls gegenläufig öffnende Flügeltüren und setzt auf einen Hybridantrieb. Er kommt mit einem markanten Kühlergrill-V daher und ist eine europäisch-asiatische Designkooperation. Die Besonderheit sind in den Frontleuchten verbaute Kameras, die die Fahrtroute live ins Internet streamen.

Bei Mercedes‘ Prototyp Concept GLC Coupé ist man hingegen etwas milder in der Designsprache, ohne altbacken zu wirken. Der gelbe Crossover sieht mit der geringen Höhe von nur 1,60m und seinen Powerdomes auf der Motorhaube sehr dynamisch aus. Und das ist er auch – schließlich schlummert darunter ein V6-Biturbo-Benziner mit 367 PS, der ein Drehmoment von 520 Newtonmetern bereitstellt. Wildern soll er irgendwann im X4-Revier.


  1. Die spektakulärsten Designstudien der IAA
  2. SUVs der übernächsten Generation
  3. Koreanische S-Klasse und Elektrostudien

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