Mit »Who Wants to Be a Self-Driving Car« sollte ein Prototyp geschaffen werden, in dem der menschliche Sehsinn durch solche Sensoren ersetzt wird, wie sie in selbstfahrenden Fahrzeugen zum Einsatz kommen könnten. Bei dem Prototyp handelt es sich um ein nicht-autonomes Fahrzeug, in dem der Computer als Entscheidungsträger und Steuerungseinheit durch den Menschen ersetzt wird. Das Fahrzeug besteht aus einer Plattform mit elektrischen Radnabenmotoren und Sensoren. Zum Lenken, Beschleunigen und Anhalten des Fahrzeugs wird ein Steuergerät verwendet. Der Fahrer legt sich mit dem Kopf nach vorne ausgerichtet auf das Fahrzeug. Diese Liegeposition samt VR-Brille verstärkt das Gefühl der Immersion und erlaubt völliges Eintauchen während der Fortbewegung.
Zwei Arten von Sensoren ermöglichen das VR-Erlebnis. In der Hauptansicht werden die Daten einer 3D-Tiefen-Kamera präsentiert, um die Landschaft in Echtzeit abzubilden. Die Bild-information der 3D-Kamera wird durch eine automatisierte Objekterkennung der Fahrzeugumgebung ergänzt. Das gibt dem Fahrer Informationen darüber, welche Objekte vom Computer erkannt werden. Schließlich sorgt ein Lidar-Sensor für eine zusätzliche Ebene der Abstandsmessung, indem der Sensor Lichtimpulse in Richtung nahe gelegener Objekte aussendet und daraus deren Distanz ermittelt. Diese Komponenten werden im VR-Headset zusammengeführt, und versorgen den Fahrer mit den nötigen Daten, um das Fahrzeug zu steuern.