Bosch entwickelt autonomes Fahren weiter

Neue Bauteile für die Erkennung und Ausführung

10. Mai 2017, 11:00 Uhr | Andreas Pfeffer
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Fahrmanöver ausführen

Elektrolenkung

Eine wichtige Technik für das automatisierte Fahren ist die ausfallsichere, elektrische Servolenkung. Die Fail-Operational-Fähigkeit ermöglicht dem Fahrer oder dem Auto auch in der Rückfallebene notwendige Lenkungsfunktionalitäten aufrecht zu erhalten. Die Technik erfüllt die Ausfallsicherheitsanforderungen, die das amerikanische Verkehrsministerium und die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit in ihrer Richtlinie für automatisierte Fahrzeuge festgelegt haben.

iBooster

Mit dem iBooster hat Bosch einen unterdruckunabhängigen, elektromechanischen Bremskraftverstärker entwickelt, der für alle Antriebskonzepte einsetzbar ist. Beim iBooster wird die Betätigung des Bremspedals über einen integrierten Pedalweggeber erfasst und an das Steuergerät weitergeleitet. Das Steuergerät berechnet beispielsweise auf Basis des Pedalweggebers die Ansteuersignale für den Elektromotor. Ein zweistufiges Getriebe setzt das Drehmoment in die geforderte Unterstützungskraft um. Ein Standard-Hauptbremszylinder wandelt die vom Verstärker gelieferte Kraft in Hydraulikdruck um.

Bremskraftverstärker von Bosch
iBooster – Intelligent verstärkte Bremskraft ohne Unterdruck.
© Bosch

ESP

Eine zentrale Rolle für automatisiertes Fahren übernimmt das elektronische Stabilitätsprogramm. Wenn die Fahraufgabe auf das Kraftfahrzeug übertragen wurde, ist das sicherheitsrelevante System von größter Bedeutung. Um die größtmögliche Verfügbarkeit bei einem Ausfall sicherzustellen, wird eine Redundanz durch den elektromechanischen Bremskraftverstärker iBooster realisiert.


  1. Neue Bauteile für die Erkennung und Ausführung
  2. Verkehrssituation erkennen
  3. Fahrmanöver ausführen

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