Nissan hat ein Assistenzsystem vorgestellt, das mithilfe von LiDAR-Sensoren auch potenzielle Kollisionen an komplexen Kreuzungen sicher und zuverlässig erkennen und vermeiden kann. Die LiDAR-basierten Systeme will der japanische Autohersteller ab Mitte des Jahrzehnts einführen.
Die neue Technologie registriert die Geschwindigkeit und Position von Verkehrsteilnehmern, die sich dem Fahrzeug von der Seite nähern, und analysiert das mögliche Unfallrisiko. Droht eine Kollision, reagiert das System frühzeitig und leitet beispielsweise eine Notbremsung ein. Lassen sich Unfälle nicht vollständig vermeiden, werden sie zumindest deutlich abgeschwächt.
Damit reagiert Nissan auf eine der gefährlichsten Unfallursachen: Fahrfehler an Kreuzungen. Das in der Entwicklung befindliche System ist daher so konzipiert, dass es mithilfe fortschrittlicher Sensoren und Software in schwierigen Situationen besser unterstützt.
»Die Entwicklung dieser Technologie ist Teil der Unternehmensvision ‚Nissan Ambition 2030‘. Wir sind auf dem besten Weg, bis Mitte der 2020er Jahre ein System zur Kollisionsvermeidung zu entwickeln, das LiDAR-Sensoren der nächsten Generation nutzt«, erklärt Takao Asami, der als Senior Vice President die Nissan-Forschung und -Entwicklung (Research & Advanced Engineering) leitet. »Auf dem Weg zum künftigen autonomen Fahren arbeitet Nissan daran, das gesamte Spektrum der Unfallszenarien zu verstehen. Hierfür analysieren wir komplexe Unfälle, die sich in der realen Welt ereignen.«